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In der Unterführung, die vom Westend auf die Theresienwiese führt, kampieren Menschen. Sanitäre Anlagen gibt es keine vor Ort. (Foto: Beatrix Köber)

Mehrheit im Bezirksausschuss gegen Räumung der Unterführung an der Theresienwiese

In der Unterführung, die vom Westend zur Theresienwiese führt, kampieren Menschen zum Teil dauerhaft. Da es vor Ort kein öffentliches WC geschweige denn Waschmöglichkeit gibt, werden Büsche und Sträucher im Umfeld als Toilette genutzt. „Unwürdig“ seien die Verhältnisse vor Ort, und auch beschämend für die Stadt München. Was aber wäre würdig? Das Camp räumen oder mit WCs Verbesserungen schaffen? Über diese Fragen diskutierte der Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) kürzlich rege und mit konträren Ansichten.
02.12.2024 09:28 Uhr
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Wertstofftonnen werden nun gegen Entgelt vom vorgesehenen Tonnenplatz abgeholt und wieder zurückgebracht. (Foto: Beatrix Köber)

Wertstofftonnen werden nur gegen Entgelt vom vorgesehenen Tonnenplatz abgeholt und wieder zurückgebracht

Seit rund einem Jahr ist das Westend Testgebiet für die Wertstofftonne. Kunststoffe aller Art, von Verpackungen bis hin zu Gummistiefeln, sowie Dosenmetall können in der Tonne mit dem gelben Deckel, direkt vor der Haustür entsorgt werden. Dass Plastikmüll nicht mehr extra zum Container gebracht werden muss, findet im Stadtbezirk breite Fürsprache. Dass jedoch die Tonnen tatsächlich vor der Haustüre, statt bei den anderen Mülltonnen auf den jeweiligen Grundstücksflächen untergebracht sind, ärgert viele. „Sie stehen permanent auf den Gehwegen und belegen dadurch öffentlichen Raum“, beklagte jüngst ein Bürger beim Bezirksausschuss (BA). „Ein großes Ärgernis für mich ist auch, dass diese Wertstofftonnen von vielen Externen genutzt und auch überfüllt werden.“ Dadurch würde der Tonneninhalt z.T. auf den Gehwegen herumliegen, so der Bürger weiter. „Da es sich dabei teilweise auch um Verpackungen von Lebensmitteln mit Resten dieser handelt, zieht das auch Krähen und Tauben sowie Nager (Ratten) an.“
02.12.2024 09:23 Uhr
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Patric Wolf vom Bezirksausschuss 12 (Schwabing-Freimann) leitete das erste Bürgerforum im Zenzl-Mühsam-Saal der Seidlvilla am Nikolaiplatz.  (Foto: mha)

Dialog mit der Politik

Im schönen Zenzl-Mühsam-Saal im Erdgeschoss des Kulturzentrums Seidlvilla am Nikolaiplatz fand kürzlich das erste Bürgerforum des Bezirksausschusses (BA) 12 statt. Hier konnten die Einwohner des Stadtbezirks Schwabing-Freimann auf ungezwungene Art und Weise ihre Anliegen an den Mann bringen: Patric Wolf, Vorsitzender des Bezirksausschusses, leitete die Veranstaltung und nahm die Wortmeldungen entgegen. Ganz locker lief es ab: zu Wort kam jeder, der etwas auf dem Herzen hatte – ohne Rednerliste und ohne Voranmeldung. Das Bürgerforum ist nämlich ein ganz neues Format zum Dialog mit der Politik. Wie die Münchner Wochenanzeiger unter wochenanzeiger.de/mwa260692 berichteten, will es einen direkten Austauch ermöglichen – informell und persönlich. Während man bei der nur einmal jährlich stattfindenden Bürger-Versammlung sein Anliegen ausschließlich nach vorheriger schriftlicher Anmeldung vorbringen kann, dabei nur eine begrenzte Redezeit von fünf Mintuten zur Verfügung hat und überdies keine Möglichkeit für Rückfragen besteht, gestaltet sich beim Bürgerforum vieles einfacher. Hier ist Dialog mit Nachfragen und Nachhaken angesagt. So kommt man schneller zu Informationen und hat mehr Möglichkeit zum Austausch mit anderen Anwesenden. Gekommen waren an dem Montagabend rund 25 Bürger des Bezirkes Schwabing-Freimann. Vieles brannte ihnen auf den Nägeln und viele von ihnen meldeten sich zu Wort.
30.10.2024 06:00 Uhr
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