Der Münchner Premiumwohnimmobilienmarkt zeigt im dritten Quartal 2025 stabile Preisniveaus, während sich die Angebotszahlen in den einzelnen Teilmärkten unterschiedlich entwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt die Marktanalyse von DAHLER, die auf Daten von ImmoScout24 basiert und das teuerste Zehntel aller inserierten Eigentumswohnungen und Häuser im Stadtgebiet im dritten Quartal 2025 untersucht hat.
Mit einem Medianpreis von rund 14.200 Euro/m2 bei Premiumwohnungen sowie rund 15.520 Euro/m2 bei Premiumhäusern behauptet die Isarmetropole ihre Spitzenposition als teuerster Immobilienstandort Deutschlands. Für Käufer gibt es dennoch gute Nachrichten: Wer aktuell auf der Suche nach einer Eigentumswohnung im Premiumsegment in München ist – dies sind Objekte mit einem Quadratmeterpreis ab rund 12.346 Euro –, hat mehr Auswahl. Die Zahl der Inserate stieg von Juli bis September im Vergleich zum Vorquartal um 8,4 %. Preislich blieb der Markt größtenteils stabil – im Median kletterten die Quadratmeterpreise um 1,8 % auf rund 14.200 Euro.
Dabei zeigten sich je nach Bezirk deutliche Unterschiede: Im Vergleich zum vorherigen Quartal stiegen die Preise in der Maxvorstadt um 8,8 % und in Bogenhausen um 5,6 %, während in Schwabing-West ein Rückgang von 4,9 % zu verzeichnen war. Auch beim Angebot gingen die Trends je nach Bezirk auseinander – in der Maxvorstadt nahm das Angebot um 19,0 % zu, in Schwabing-West um 16 % ab.
Anders stellt sich die Situation bei den Premiumhäusern – hierzu zählen Objekte mit einem Angebotspreis ab 13.412 Euro/m2 – dar. Nach einer positiven Entwicklung im ersten Halbjahr sind die Preise im dritten Quartal spürbar gesunken – um 4,6 % auf einen Median von rund 15.520 Euro/m2. Gleichzeitig ist die Zahl der Angebote um 9,1 % zurückgegangen. Diese Entwicklung könnte darauf hindeuten, dass Verkäufer derzeit noch zögern, ihre Objekte in einem unsichereren Marktumfeld anzubieten.