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Selbst ein Bild machen
Landkreis-Ebersberg · Infokampagne zur Windenergie geht in den Endspurt
Das Windrad bei Hamberg in der Gemeinde Bruck: Hier steht am Sonntagnachmittag ein Infostand der Energieagentur Ebersberg-München. Foto: sd
Landkreis-Ebersberg · Sich selbst ein Bild machen und Fragen stellen: Mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und anderen Aktionen geht das Informationsangebot der Energieagentur Ebersberg-München rund um die Windräder im Ebersberger Forst in den Endspurt. Am 16. Mai können die Bürger im Landkreis Ebersberg auf dem Wahlzettel über die fünf geplanten Windräder im Ebersberger Forst entscheiden.
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Zum Informationsangebot der Energieagentur gehört auch eine Audio-Führung mit Heinz Utschig von den Bayerischen Staatsforsten, der die möglichen Standorte im Ebersberger Forst aufzeigt. Auf der Internetseite www.windenergie-ebersberger-forst.de können sechs Audio-Clips angehört oder heruntergeladen werden. Mit der beigefügten Karte kann man sich selbst zu den Stellen führen, an denen der Förster die Funktion und die Struktur des Waldes erklärt.
Ebenfalls neu auf der Internetseite sind zwei Wanderkarten zu weiteren Windenergieanlagen. Gleich zwei Projekte in Südbayern würden sehr gut zeigen, wie viel Fläche Windräder in einem Wald wirklich benötigen, erläutert die Energieagentur Ebersberg-München. Das erste liegt in einem Waldgebiet bei Berg oberhalb des Starnberger Sees, das zweite nahe Fuchstal (Landkreis Landsberg am Lech), wo vier Windräder in den Denklinger Rotwald gebaut wurden, der zusammen mit dem Sachsenrieder Forst eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Südbayerns bildet – neben dem Ebersberger Forst, versteht sich.
So kann man sich, geführt durch die Wanderkarte, entweder selbst einen Eindruck vor Ort verschaffen – oder man nimmt an der "Exkursion vom Sofa aus" teil. Diese ermöglicht am Montag, 26. April, ab 19 Uhr, allen Menschen im Landkreis, mit den beiden Bürgermeistern der zwei genannten Gemeinden bei einem Online-Austausch ins Gespräch zu kommen. Wie hat sich das Leben im und am Forst durch die Windenergieanlagen verändert? Wie ist die Stimmung in der Bevölkerung? Für diese und weitere Fragen stehen die Rathauschefs Rupert Steigenberger (Berg) und Erwin Karg (Fuchstal) an diesem Abend zur Verfügung.
Bereits zwei Tage später, am Mittwoch, 28. April, findet ab 19 Uhr der dritte Online-Bürgerdialog zur Windenergie im Ebersberger Forst statt. Wie auch bei den vorangegangenen Terminen werden Fachleute aus dem Bereich der Windenergie gemeinsam mit der unteren Naturschutzbehörde und den Bayerischen Staatsforsten über Chancen und Risiken des Projekts aufklären.
Parallel dazu stellt die Energieagentur Ebersberg-München ein Faktenhandbuch mit allen relevanten Informationen zur Verfügung, mit denen eine fundierte Entscheidung beim Bürgerentscheid zur Windenergie im Ebersberger Forst möglich ist. Eine Einführung in das Faktenhandbuch bietet die Energieagentur am Mittwoch, 21. April, ab 19 Uhr, online an.
Wer ein persönliches Gespräch – selbstverständlich unter Wahrung von Mindestabständen und Hygieneregeln – bevorzugt, der ist bereits an diesem Sonntag, 18. April, zum Windrad in Hamberg (Gemeinde Bruck) eingeladen. Zwischen 14 und 17 Uhr ist dort die Energieagentur Ebersberg-München mit einem Infostand vertreten. Das Faktenhandbuch, weitere Informationen zu den Terminen und die Anmeldemöglichkeiten gibt es unter "Aktuelles" auf www.windenergie-ebersberger-forst.de
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