"Windkraftanlagen für die Zukunft der Region"

Energiewende Vaterstetten spricht sich für das Projekt im Ebersberger Forst aus

Windkraft - ja, bitte! Die Energiewende Vaterstetten votiert für das Windparkprojekt im Ebersberger Forst. Foto: sd

Windkraft - ja, bitte! Die Energiewende Vaterstetten votiert für das Windparkprojekt im Ebersberger Forst. Foto: sd

Vaterstetten · Am 16. Mai diesen Jahres sollen die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis darüber entscheiden, ob im Ebersberger Forst Windenergieanlagen entstehen sollen. Eine Entscheidung, die mit kühlem Kopf und vor allen Dingen auf Basis fundierter Daten, Fakten und Informationen gefällt werden muss.

Völlig realitätsfremde Horrorszenarien und Falschbehauptungen, die momentan zahlreich in die Öffentlichkeit gebracht werden, können keine Basis für eine so wichtige Entscheidung sein. Wir begrüßen es daher ausdrücklich, dass im Internet jetzt eine sehr gute, absolut seriöse Informationsquelle (https://www.windenergie-landkreis-ebersberg.de/ ) zur Verfügung gestellt wurde.

Weitere Artikel zum Thema:
Windkraftanlagen im Ebersberger Forst
Artikel zur Windkraft-Energie im Ebersberger Forst

Nachhaltige Energie
Thema: Dämmung, Kohleausstieg, Windkraft und Energiesparen

Themenseite zur Nachhaltigkeit
Wir von den Münchner Wochenanzeigern berichten während des gesamten Jahres über alle Aktivitäten in Stadt und Land zum Thema Nachhaltigkeit.

Wir können uns auch hier vor Ort der Verantwortung, den dramatischen Klimawandel aufzuhalten, nicht mehr entziehen und müssen uns dazu verpflichten, den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Das erwartet die junge Generation zu recht von uns. Wir haben nicht mehr viel Zeit, die Weichen richtig zu stellen. Sonne und Wind stellen auch in unserer Region genügend, absolut saubere Energie zur Verfügung, die wir nutzen sollten. Der Kreistag hat deshalb konsequenter Weise einstimmig den Beschluss gefasst, den Landkreis bis 2030 im Energiebereich (Strom, Wärme, Verkehr) unabhängig von fossilen und endlichen Ressourcen zu machen. Dazu müssen Projekte angepackt werden die auch umsetzbar sind. Der Windpark mit seinen fünf Windrädern im Ebersberger Forst ist ein solches. Deutlich unter einem Promille der Forstfläche beträgt der Flächenbedarf für den Bau – dauerhaft versiegelt bleiben lediglich 10 Prozent davon! Der Rest wird nach dem Bau renaturiert. Hier von einer Zerstörung des Landschaftsschutzgebietes Ebersberger Forst zu sprechen, ist maßlos übertrieben. Außerdem müssen umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen durchgeführt werden.

Klimaschutz und Naturschutz sind keine Gegensätze. Was beim Klimaschutz unterlassen wird, schadet auch der Natur. Schon die bisher erfolgte Temperaturerhöhung hat unübersehbare klimatische Folgen für die Pflanzen- und Tierwelt. Das lässt sich nicht leugnen und größte Eile ist geboten den dramatischen Klimawandel endlich zu stoppen. Auch die fünf geplanten Windräder im Ebersberger Forst können dazu einen Beitrag leisten. Fakt ist, dass der kurz- und mittelfristige Schutz der Natur eine wesentliche Rolle bei der Umsetzung spielt und, wie bekannt, durch strenge Regeln und Vorgaben im Genehmigungsverfahren gewährleistet wird.

Die Verwirklichung des Projekts ist deswegen mit minimalen Beeinträchtigungen von Flora und Fauna möglich. Was uns erwartet, wenn uns die Energiewende nicht gelingt, hat ganz andere Ausmaße! Aus den genannten Gründen empfehlen wir deshalb den Bürgerinnen und Bürgern beim Entscheid am 16. Mai mit JA zu stimmen.

Sepp Mittermeier, Pressesprecher Energiewende Vaterstetten

Artikel vom 03.03.2021
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...