Beruf | Wochenanzeiger

Jugendliche, die auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle sind, können im Kinder- und Jugendbüro im dASAMa vorbeischauen. Nalan Eroglu, Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Freising beantwortet dort ohne Termin und Voranmeldung ganz persönlich Fragen rund um die Themen Berufswahl, Bewerbung und Lehrstellensuche.

Die Stadt München befragt regelmäßig Eltern nach dem Betreuungsbedarf für Kinder und Grundschüler. Die neuesten Ergebnisse, das „Kita- und Ganztagsbarometers 2025”, zeigen, dass er hoch ist. Sie sind Grundlage für Planungen.

„Frauen sowie schwerbehinderte Bewerber und Bewerberinnen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.” Gefühlt jede zweite Stellenanzeige enthält diesen Satz. Aber trägt er auch wirklich dazu bei, dass Unternehmen diverser und inklusiver werden? Sicher nicht allein. Andere Maßnahmen müssen hinzukommen. Für die Inklusion von Schwerbehinderten müssen Unternehmen beispielsweise bereit sein, Barrieren – und dabei geht es nicht nur um rollstuhlgerechte Toiletten. Einschränkungen sind sehr individuell und nicht immer sofort sichtbar. So braucht die sehbehinderte Frau möglicherweise nicht nur eine Tastatur mit Braille-Zeile, sondern auch die Vereinbarung im Team, Bilder in der Kommunikation konsequent mit ALT-Texten zu versehen, sodass sie von Screenreadern gelesen werden können. Der autistische Kollege dagegen benötigt vielleicht einen besonders reizarmen Büroplatz, und der schwer herzkranke Bewerber schafft keine Vollzeitstelle. Halten Firmen starr an ihrem internen Anforderungsprofil für eine Stelle fest, heißt es dann ganz schnell: „Das geht bei uns nicht.” Flexibilität und Offenheit sind gefragt – und die Bereitschaft, Mitarbeiter einzubinden und auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen. Petra Timm von Randstad Deutschland rät Unternehmen: „Es ist auf jeden Fall hilfreich, sich mit anderen Firmen über ihre Erfahrungen auszutauschen. Randstad ist beispielsweise schon seit vielen Jahren Unterzeichner der Charta der Vielfalt; und Mitglied im UnternehmensForum, einem bundesweiten Zusammenschluss von Unternehmen, die Menschen mit Einschränkungen die volle Teilhabe am Arbeitsleben ermöglichen wollen. Davon profitieren wir in unseren Bemühungen um eine vielfältige, inklusive Belegschaft sehr.” (txn)

In einigen Wochen wird sich ein Kollege des Bauhof-Teams in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Aus diesem Grunde war die Gemeinde Erdweg auf der Suche nach einem neuen Mitarbeiter, der zum Sommer 2024 bereits gut eingearbeitet die Stelle des „Ruheständlers“ übernimmt. Der neue Bauhofmitarbeiter wurde mit Andreas Traunfelder gefunden und wurde bereits zum April 2024 eingestellt und hat sich auch schon gut eingearbeitet.

Eine Atmosphäre wie bei einer Jobmesse herrschte kürzlich in der Aula der Carl-von-Linde-Realschule (Ridlerstraße 26). Rund 30 Unternehmen, Berufsakademien und Weiterbildungsinstitute beteiligten sich am Berufsinformationstag und stellten sich an verschiedenen Ständen den künftigen Schulabgänger vor. Die Schüler der neunten und zehnten Klassen, rund 410 der insgesamt 756 Realschüler aus dem Westend, konnten sich eingehend über verschiedene Berufsbilder, Aus- und Weiterbildungsrichtungen informieren und auch mit Berufsvertretern in Kontakt und ins Gespräch kommen. Verschiedene Branchen, vom Hotelgewerbe bis hin zum Bankenwesen, gaben Einblick in die unterschiedlichsten Berufsfelder. Auch die Polizeiakademie und die Bundeswehr zeigten den Realschülern Berufswege auf.