Privatspende für Projekte zur Förderung von Kindern

Harlaching · Großzügige Spende übergeben

Dr. Armin Gehrmann (l.) und Professor Reinhard Roos (r.) haben die beiden Spenderinnen Gundi Baran und ihre Tochter Bianca in die Mitte genommen und freuen sich über die Spende für den Verein Harl.e.kin. F.: Hettich

Harlaching · Gundi Baran geht mit wahrhaft gutem Beispiel voran. Der Satz reimt sich nicht nur, er macht auch Sinn. Denn die Harlachinger Geschäftsfrau hat ein großes Herz in Sozialfragen. Zuletzt offenbarte sich dies bei einer umfangreichen Spende zugunsten des gemeinnützigen Vereins »Harl.e.kin e.V.«, der sich im Harlachinger Krankenhaus während der vergangenen Jahre seines Bestehens der Förderung der Frühchen-Nachsorge innerhalb der Kinder- und Jugendmedizin auf dem Klinikgelände kümmert.

Gundi Baran schätzt diese wichtige Arbeit rund um das Wohl der ganz kleinen Erdenbürger besonders und hat dieser Wertschätzung durch eine Privatspende von 1.320 Euro auch zahlenkräftig Ausdruck verliehen. Vor kurzem übergab sie das Geld den beiden hocherfreuten Verantwortlichen des Vereins – Dr. Armin Gehrmann als 1. und Professor Reinhard Roos als 2. Vorsitzendem von Harl.e.kin.

Die Geschäftsfrau Gundi Baran betreibt seit 17 Jahren ein Fachgeschäft für »Ladies Designer-Secondhand» an der Nauplia-/Ecke Tegelbergstraße in Harlaching und war bereits in der Vergangenheit durch Sachspenden in die Krisengebiete des ehemaligen Jugoslawiens karitativ »auffällig geworden«. Die stolze Summe für das Krankenhaus Harlaching hatte sie jetzt durch einen Sonderverkauf ihrer exklusiven Ware erwirtschaftet und für die tolle Spendenleistung auch viel Zeit investiert.

Harl.e.kin: Der Verein Harl.e.kin war bereits 1996 von Mitgliedern der Kinderklinik Harlaching gegründet worden und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Zielsetzung ist es, eine ganzheitliche Betreuung von entwicklungsgefährdeten Kindern – vom Frühchen bis zum Jugendlichen – zu ermöglichen. Diese geht über die rein medizinische Versorgung deutlich hinaus und umfasst neben psychosozialen Unterstützungselementen auch kunst- und musiktherapeutische Behandlungsformen. Zudem greift der Verein etwa betroffenen Eltern mit der Übernahme von Kosten in Einzelfällen unter die Arme oder »versüßt« den jungen Patienten ihren Aufenthalt in der Klinik auch durch die Anschaffung von Spiel- und Bastelmaterial, kindgerechten Nachtbeleuchtungen oder Kinderwägen.

Unterstützt werden kann der solch wertvolle Arbeit leistende Verein durch Einzelspenden ebenso wie durch eine Fördermitgliedschaft oder über Sponsoring eines der Benefizprojekte (Informationen zu Harl.e.kin gibt es unter Telefon 62 10 27 20 oder im Internet unter www.harlekin-verein.de

H. Hettich

Artikel vom 13.08.2008
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