Richtfest des Neubaus in Schwabing: Ziel ist ein großer Gesundheitscampus

Schwabing · Neues Klinikum nimmt Formen an

So wird der Neubau der München Klinik Schwabing aussehen. Foto: München Klinik

So wird der Neubau der München Klinik Schwabing aussehen. Foto: München Klinik

Schwabing · Über 200 geladene Gäste aus Politik, Mitarbeiterschaft, Projektbeteiligte und Kooperationspartner erlebten beim Richtfest des Neubaus der München Klinik Schwabing am 16. Oktober gleich zwei Meilensteine:

Der eine ist entstanden aus 12.000 Kubikmetern Beton, 27.000 Kubikmetern Aushub aus der Baugrube, 1700 Lkw-Fahrten, 110 Metern Gesamthöhe der Kräne, 1600 Tonnen verbautem Stahl, 5500 Manntagen Arbeit. Der andere ist das neue übergreifende Erscheinungsbild an allen Standorten des Klinikums: Ab sofort wird aus dem Städtischen Klinikum München in Schwabing, Bogenhausen, Harlaching, Neuperlach, der Akademie und der Klinik Thalkirchner Straße die München Klinik.

Das Schwabinger Projekt hat Modellcharakter für Deutschlands Metropolen: Denn rund um den Neubau der München Klinik Schwabing soll auf dem großen Areal perspektivisch ein Medizincampus mit einem breiten Medizinangebot für alle Lebenssituationen entstehen – von der Geburt bis ins hohe Alter und von Prävention bis Rehabilitation. Die Ansiedlung weiterer Gesundheitsanbieter und medizinischer Infrastruktur wird angestrebt. Auch die wichtigen Themen wie Wohnraum für Mitarbeitende bzw. Angehörige von kleinen und teilweise langfristig behandelten Patientinnen und Patienten sind geplant.

Die Ausschreibung für Wohnraum für Mitarbeiter wurde bereits im Stadtrat beschlossen. Das konkrete Konzept für den künftigen Medizincampus soll noch 2019 im Stadtrat entschieden werden.

Neuausrichtung

Das Richtfest in Schwabing ist Teil der Neuausrichtung der München Klinik. In den nächsten Jahren investieren Landeshauptstadt und Freistaat über eine dreiviertel Milliarde Euro in Neubauten und die Modernisierung der Klinikstandorte Bogenhausen, Schwabing, Harlaching und Neuperlach. Durch die Bildung medizinischer Zentren mit moderner Infrastruktur und Prozessverbesserungen wird die Attraktivität für Patienten und qualifiziertes Personal gleichermaßen erhöht. Es handelt sich in der Summe um eines der größten Zukunftsprojekte im Gesundheitsbereich in Deutschland.

Die Patientenversorgung wird während der Bauphase vollumfänglich zur Verfügung stehen.

Artikel vom 24.10.2018
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