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Glasfasernetz verlegen: Ja oder nein
Grünwald · Ist es sinnvoll und wirtschaftlich ein Glasfasernetz in Grünwalds Straßen zu verlegen, oder besteht schlicht nicht genügend Bedarf bei den Bürgern und Unternehmen, dass sich die Investition nachhaltig lohnen würde?
Mit dieser Frage setzten sich die Grünwalder Gemeinderäte in ihrer letzten Sitzung auseinander. Nach detaillierter Darstellung des beauftragten Büros »seim & partner« wäre grundsätzlich eine Realisierung des Geschäftsmodells »Glasfaser« möglich. Jedoch muss unter wirtschaftlichen Aspekten gesehen die Beteiligungsquote der Grünwalder bei rund 50 bis 60 Prozent liegen. Die Investitionskosten lägen dann zwischen 15,8 und 16,3 Millionen Euro, abhängig von der Anschlussquote. Eine staatliche Förderung ist zwar möglich, geht jedoch nur bis maximal 500.000 Euro. Wie Günter Kimmeskamp von »seim & partner« darlegte, ist man derzeit im Gespräch mit verschiedenen Betreibern, um herauszufinden, wie viel Miete man verlangen könnte und zu welchen Konditionen.
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Nach Meinung von Thomas Bühler (CSU) wird das »Pferd von der falschen Seite aufgezäumt«. »Man müsste die Betreiber fragen, was sie zahlen würden, wenn die Gemeinde sich bereit erklärt das Netz zu verlegen. Kimmeskamp sagte dazu, das es »sehr viele Jahre« dauern würde über die Miete das Netz zu refinanzieren. Antje Wagner (Grüne) meinte, dass jedoch bei den Menschen wie auch Unternehmen Bedarf vorhanden sei.
Dem hielt Neusiedl entgegen, dass zahlreiche Unternehmen bereits Glasfaser haben und man erst herausfinden sollte, wo Lücken sind. Thomas Lindbüchl (CSU) erklärte, dass nach seinem Dafürhalten die Grünwalder in diesem Bereich gut versorgt sind, schlug jedoch vor, die Suche nach einem Betreiber trotzdem voranzutreiben. Dem stimmte das Gremium einhellig zu. hol
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