Weitere Arbeiten nötig

Giesing/Harlaching · Sichere Querung

Giesing/Harlaching · Lange war die Säbener Straße in Harlaching eine Rumpelpiste erster Güte – Schlaglöcher und Fahrwegschäden gehörten zum Alltagsbild und riefen immer wieder Beschwerdeführende Bürger und Lokalpolitiker auf den Plan.

Eigentlich ist jetzt wieder alles in Ordnung. Auf einer Trassenlänge von rund 1,5 Kilometern wurde die Fahrbahn zwischen der Nauplia- und der Berchtesgadener Straße umfangreich saniert. »Eigentlich« aber deshalb, weil im Zuge der Arbeiten ein rund 50 Meter langer Abschnitt ausgespart wurde. Just auf dem Straßenabschnitt vor dem Parkplatz am Trainingsgelände des FC Bayern grüßen den Autofahrer weiterhin Schlaglochriesen.

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Das städtische Baureferat lieferte jetzt auf Anfrage des BA eindeutige Aufschlüsse: vor Ort soll nach dem Willen der kommunalen Planer im Herbst eine zusätzliche Querungshilfe geschaffen werden. Dazu soll die Säbener Straße in diesem Bereich durch sogenannte »Gehwegnasen« auf beiden Trassenseiten verengt werden. Der stark frequentierte Weg von und zu den Bayern über die Straße hinweg soll für die Fußgänger so künftig kürzer und sicherer gestaltet werden. Im Zuge dessen soll dann auch der Fahrbahnbelag in diesem Bereich erneuert werden. Eine zeitlich abgestimmte Koordination beider Maßnahmen an diesem Nadelöhr sei laut Baureferat nicht möglich gewesen. Die neue Fahrbahn in der Säbener Straße werde vom Baureferat selbst durchgeführt – der Übergang ist an eine Fremdfirma vergeben worden. Seitens des örtlichen Bezirksausschusses Untergiesing-Harlaching sind damit längst nicht alle Forderungen erfüllt.

Einmütig verwies das Stadtteilgremium auf das »Versprechen der Stadt«, an einem weiteren wichtigen Schnittpunkt der Säbener Straße. Nämlich an der Kreuzung Klausener Straße ebenfalls eine Querungshilfe zu schaffen. Nach Ampelabstellungen hatten besorgte Eltern immer wieder für eine derartige Nachrüstung geworben, weil dieser Abschnitt für viele Kinder eine wichtige Verbindung zu den örtlichen Sportstätten darstellt. Der BA hatte sich klar hinter diese Forderung gestellt. Das Gremium verständigte sich schließlich auf die Formel, beide Querungshilfen seien im Kontext zu sehen und zu realisieren. Weder an der Klausener- noch bei den »Roten« soll hier der städtische Rot-Stift angesetzt werden, so das BA-Credo. Harald Hettich

Artikel vom 02.08.2011
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