Das städtische Baureferat hat den Platz vor dem Kino „Museum Lichtspiele“ fertig umgestaltet. Im Zuge der Maßnahme wurde auch der Kreuzungsbereich Lilienstraße/Zeppelinstraße/Am Gasteig/Ludwigsbrücke verkehrssicherer umgebaut.
Für die neue, nun zusammenhängende Platzfläche vor dem Kino konnten im Kreuzungsbereich in der Lilienstraße zwei Fahrspuren und in der Zeppelinstraße eine Fahrspur umgewandelt werden. Die dazu gewonnene Fläche hat die neue Platzgestaltung sowie die Vergrößerung der Geh- und Radwege, auch im Umfeld der Platzfläche, ermöglicht. Fortan stehen zahlreiche neue Sitzgelegenheiten sowie zusätzliche Verkehrs- und Aufenthaltsflächen zur Verfügung. Die Bepflanzung des Platzes ist ebenfalls bereits erfolgt.
„Durch die neue Aufteilung und Gestaltung des Platzdreiecks vor dem Kino ‚Museum Lichtspiele‘ sind Aufenthaltsqualität und Verkehrssicherheit an die Stelle eines verzichtbaren Stücks Straße getreten”, erklärt Baureferentin Jeanne-Marie Ehbauer: „Dem öffentlichen Raum kommt in München aufgrund des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums eine immer größere Bedeutung zu. Bei Umgestaltungen wie dieser gilt unser Augenmerk einer hohen Aufenthaltsqualität. Unser Ziel ist es dabei auch, wo möglich mehr Verkehrssicherheit zu erreichen, insbesondere zugunsten des stetig zunehmenden Fuß- und Radverkehrs.”
Dem Projekt waren zwei Öffentlichkeitsbeteiligungen vorausgegangen, um die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger zur verkehrlichen Verbesserung mit einzubeziehen und in der Planung umzusetzen. Zusätzlich zu den Wünschen aus den Beteiligungsveranstaltungen hat der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) mehrere Anträge gestellt, wonach der Fuß- und Radverkehr gestärkt werden sollte. Die Ergebnisse der Untersuchung dieser Anträge hat das Baureferat nach Angaben der Stadt in das Planungskonzept eingearbeitet und umgesetzt.
Als letzte Maßnahme der Sanierung der Ludwigsbrücke wird nun auch der Treppenabgang zur Isar vor dem Müller’schen Volksbad zum Jahresende hin abgeschlossen. Die Baustelleneinrichtungsflächen an den Stirnseiten der Ludwigsbrücke sollen bis Ende des Jahres verschwunden sein.