100 Prozent Bio innerhalb von nur zwei Jahren: Diese Herausforderung meisterte der Waldkindergarten Kallamatsch, eine Einrichtung im nördlichen Englischen Garten, mit Bravour. Der »Kindergarten ohne Wände« nahm dafür erfolgreich am Projekt »Bio für Kinder«, der Gemeinschaftsinitiative von Tollwood und dem Referat für Gesundheit und Umwelt
Zusammen mit Tollwood hatte Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt, die Kallamatsch-Kinder am 19. Mai in den Ratskeller eingeladen, die von den Mitarbeitern des Waldkindergartens und einigen Eltern begleitet wurden.
Finanziert wurde der Wechsel zu Bio-Kost mit dem Erlös, der im Dezember 2006 erzielt werden konnte, als das Münchner Rathaus auf dem Tollwood-Winterfestival als Bio-Lebkuchenhaus gebaut, ausgestellt und versteigert wurde. Lorenz ist seitdem stellvertretender Pate für den Waldkindergarten Kallamatsch, den er aus zahlreichen Bewerbungen für die Teilnahme am Projekt »Bio für Kinder« auswählte. Der Waldkinderkarten Kallamatsch »lebt« ganz besonders vom Engagement und der Eigeninitiative der Eltern, die reihum zu Hause für die Kinder Bio kochen.
Nachdem die Einrichtung erfolgreich und sparsam umgestellt und gewirtschaftet hat, wurden nur 38 Prozent der ursprünglich kalkulierten Fördersumme verbraucht, was den Ausflug zu einem Bio-Bauernhof möglich macht. »Nachhaltig und dauerhaft Bio im Waldkindergarten Kallamatsch steht nichts mehr im Wege«, freute sich Lorenz.