Veröffentlicht am 19.11.2025 13:50

Kompetenzzentrum soll internationale Pflegekräfte schneller zum Einsatz bringen

Bürgermeisterin Verena Dietl (M.), Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (r.) und München Klinik-Geschäftsführerin Petra Geistberger (l.) eröffneten das Kompetenzzentrums für internationale Pflegekräfte (KiP) an der MünchenKlinik Schwabing. (Foto: Michael Nagy/ Presseamt LHM)
Bürgermeisterin Verena Dietl (M.), Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (r.) und München Klinik-Geschäftsführerin Petra Geistberger (l.) eröffneten das Kompetenzzentrums für internationale Pflegekräfte (KiP) an der MünchenKlinik Schwabing. (Foto: Michael Nagy/ Presseamt LHM)
Bürgermeisterin Verena Dietl (M.), Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (r.) und München Klinik-Geschäftsführerin Petra Geistberger (l.) eröffneten das Kompetenzzentrums für internationale Pflegekräfte (KiP) an der MünchenKlinik Schwabing. (Foto: Michael Nagy/ Presseamt LHM)
Bürgermeisterin Verena Dietl (M.), Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (r.) und München Klinik-Geschäftsführerin Petra Geistberger (l.) eröffneten das Kompetenzzentrums für internationale Pflegekräfte (KiP) an der MünchenKlinik Schwabing. (Foto: Michael Nagy/ Presseamt LHM)
Bürgermeisterin Verena Dietl (M.), Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek (r.) und München Klinik-Geschäftsführerin Petra Geistberger (l.) eröffneten das Kompetenzzentrums für internationale Pflegekräfte (KiP) an der MünchenKlinik Schwabing. (Foto: Michael Nagy/ Presseamt LHM)

Der Fachkräftemangel im Pflegebereich ist eine große Herausforderung im deutschen Gesundheitswesen. Gleichzeitig ist der Weg für Pfleger aus dem Ausland, die in der Akut- oder Langzeitpflege arbeiten möchten, oft kompliziert. Häufig ist eine Anerkennung erforderlich – etwa ein Lehrgang oder eine Prüfung, welche die vorhandenen Fachkenntnisse mit den deutschen Anforderungen abgleicht. Aufgrund des steigenden Bedarfs setzt die Stadt jetzt mit dem neuen „Kompetenzzentrum für internationale Pflegekräfte“ (KiP) auf eine innovative Lösung.
Ziel ist es, den Integrationsprozess der neu angekommenen Pflegekräfte zu beschleunigen, damit diese schnellstmöglich zum Einsatz kommen können. Bis zu 500 internationale Fachkräfte können in der zentralen Einrichtung jährlich das Anerkennungsverfahren durchlaufen, zusätzlich zu den über 500 Fachkräften, die jährlich bereits ihre Anerkennung in einer der Münchner Pflegeschulen erhalten. Neben der fachlichen Ausbildung, bei der unter anderem Arbeitssituationen realistisch simuliert werden, wird auch der Sprachförderung breiter Raum geboten. Die Stadt fördert das Kompetenzzentrum, das zunächst als dreijähriges Pilotprojekt angelegt ist, mit rund drei Millionen Euro.

KiP steht allen Münchner Einrichtungen offen

Das KiP befindet sich auf dem Gelände der München Klinik Schwabing und wurde von Bürgermeisterin Verena Dietl, Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek und der Geschäftsführerin der städtischen München Klinik, Petra Geistberger, vor kurzem feierlich eröffnet. Bürgermeisterin Dietl informierte dabei: „Das KiP, das allen Münchner Kliniken und Pflegeeinrichtungen zur Verfügung steht, aber nach Kapazität auch überregional Pflegefachkräfte aus Bayern aufnimmt, ist ein bisher auf Landes- und Bundesebene einzigartiges kommunal gefördertes Modellprojekt und kann mit seinem Angebot auch eine wichtige Vorreiterrolle für die Einrichtung weiterer solcher Zentren im Bundesgebiet übernehmen.“ Sie weist auch auf die Wichtigkeit ausländischer Kräfte hin: „In der Pflege leisten internationale Fachkräfte einen unschätzbaren Beitrag. Jährlich rund 1.000 neue anerkannte Fachkräfte aus aller Welt, die mit ihrer Erfahrung unsere Kliniken, Seniorenheime und Pflegedienste in München unterstützen.”
Gesundheitsreferentin Zurek erklärt: „Viele qualifizierte Menschen kommen aus dem Ausland nach München, um hier in der Pflege zu arbeiten – und wir brauchen jede*n Einzelne*n von ihnen. Ich freue mich sehr, dass wir das bestehende Anerkennungsangebot in unserer Stadt mit der München Klinik als starker Partnerin fast verdoppeln konnten. Mit dem KiP als Ergänzung schaffen wir es, alle Anwärter*innen in München schnell in ihren Pflegeberuf zu bringen.”

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