Veröffentlicht am 03.01.2025 18:40

Löwenprofis sind zurück im Training


Von Alfons Seeler
Auftakt Wintervorbereitung: Argirios Giannikis. (Foto: Anne Wild)
Auftakt Wintervorbereitung: Argirios Giannikis. (Foto: Anne Wild)
Auftakt Wintervorbereitung: Argirios Giannikis. (Foto: Anne Wild)
Auftakt Wintervorbereitung: Argirios Giannikis. (Foto: Anne Wild)
Auftakt Wintervorbereitung: Argirios Giannikis. (Foto: Anne Wild)

Die Profis des TSV 1860 München stehen nach ihrer Pause über Weihnachten und Neujahr wieder auf dem Trainingsplatz. Trainer Argirios Giannikis hat mit seiner Mannschaft die Arbeit für den Rückrundenstart in der 3. Liga aufgenommen „Nach dem Klassenerhalt im Sommer haben wir einen großen Umbruch vollzogen”, erklärte Geschäftsführer Dr. Christian Werner nach dem letzten Punktspiel der Hinrunde. Das erklärte Ziel, „mit geringerem Etat besser abzuschneiden als in der Vorsaison”, sei erreicht worden.

Zufrieden ist damit dennoch niemand bei den Löwen. „Insbesondere die Leistung in den Heimspielen vor tausenden treuen Löwen-Fans, die uns immer wieder ihr Vertrauen schenken”, gelte es 2025 „stark zu verbessern”, findet wohl nicht nur Werner. Auf Giannikis warten zu Jahresbeginn arbeitsreiche Tage. Zwei verletzte Innenverteidiger, Kapitän Jesper Verlaat und Raphael Schifferl, sorgen für eine dünne Personaldecke auf dieser Position. Eine unverhoffte Chance für Nachwuchskräfte wie Tim Kloss (20) und Sean Dulic (19), sich ins Rampenlicht zu spielen.

Als Baustelle entpuppte sich in der Hinserie auch die Linksverteidigerposition. Hier vermochten weder der arrivierte Leroy Kwadwo noch sein jüngerer Konkurrent Florian Bähr zu überzeugen. Der 21-jährige Bähr machte meist nur mit weiten Einwürfen auf sich aufmerksam. Kwadwo verfügt über Aufstiegserfahrung. Mit den Würzburger Kickers stieg er als Stammkraft in der Spielzeit 2019/2020 in die 2. Bundesliga auf. Mit Dynamo Dresden wiederholte Kwadwo das Kunststück im Folgejahr 2020/2021. Noch in der vergangenen Saison zählte der heute 28-Jährige zu den Leistungsträgern bei den Löwen. Doch unter Giannikis offenbarte Kwadwo in der Rückrunde eine überraschend hohe Fehlerquote.

Auf eine Leistungsexplosion warten die Löwen auch bei einem Spieler, den Fachbeobachter im Sommer als Königstransfer des TSV 1860 München gesehen hatten: Fabian Schubert. Vom Schweizer Erstligisten FC St. Gallen kam der 1,94 Meter große Mittelstürmer mit einer beachtlichen sportlichen Vita an die Isar. In der zweiten Liga in Österreich erzielte der gebürtige Kärntener für Blau-Weiß Linz in 56 Spielen 48 Treffer und bereitete 15 weitere Tore vor. In der Schweiz unterbrach eine schwere Verletzung seine Karriere. Der 2021 in Österreich als „Bester Spieler der 2. Liga” und „Torschützenkönig der 2. Liga” ausgezeichnete Schubert ist der Durchbruch in Giesing noch nicht gelungen.

Am Dienstag, den 7. Januar 2025, testen die Löwen um 13 Uhr beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg. Aus Sicherheitsgründen sind keine Zuschauer vor Ort zugelassen. Löwen-TV streamt die Partie für interessierte Fans ins Netz. Vier Tage später, am Samstag, den 11. Januar 2025, geht es für die Giesinger zur SpVgg Greuther Fürth. Dort wird ebenfalls um 13 Uhr im Trainingszentrum der „Kleeblättler” angepfiffen. Auch diese Partie findet ohne Zuschauer statt, die Anhänger können jedoch via Löwen-TV dabei sein. (as)

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