Redakteurin Heike Woschée zum Thema

So seh ich das! Münchner Jugendliche wollen ernst genommen werden

Wer Kinder und Jugendliche ernst nimmt, und sie in ihren Ideen unterstützt, kann positive Überraschungen erleben. Bestes Beispiel für eine gelungene Teilhabe eines Kindes an der Gesellschaft, ist der erst elfjährige Felix Finkenbeiner aus Starnberg, der vor rund drei Jahren die Aktion „plant-for-the-planet” ins Leben gerufen hat. Der Schüler setzte sich für die Rettung des Klimas ein und hat mit seiner Aktion bereits dafür gesorgt, dass in Deutschland mehr als 360.000 Bäume gepflanzt wurden.

Außerdem werden in vielen Schulen plant-for-the-planet-Akademie-Tage durchgeführt, bei denen die Kinder Wissenswertes über den Klimaschutz lernen. Eine Million Bäume sind Felix erklärtes Ziel, und beileibe kein unrealistisches.

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Wer Kinder und Jugendliche also ernst nimmt, muss mit Veränderungen rechnen. Diese kosten oftmals Geld, vor allem aber auch Zeit und den Anspruch, dass man als Erwachsener immer alles besser weiß, aber das sollte einem die Zukunft schon wert sein. Deshalb sollten die Verantwortlichen in Schule, Vereinen und Politik ihre Ohren aufsperren, wenn Jugendliche und Kinder ihre Vorstellungen von der Zukunft kundtun. Wichtig dabei ist es, solche Inhalte anzupacken, die die Kinder und Jugendlichen direkt betreffen oder sie auf einer gefühlsmäßigen Ebene erreichen. Sich einzusetzen und zu erleben, dass man etwas bewegen kann, ist einfach immer „cool”. So seh ich das.

Artikel vom 18.03.2010
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