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SPD erreicht auch im BA neue Mehrheiten – Feldmoching-Hasenbergl und Maxvorstadt werden rot
Schwarze Flecken werden weniger
München · Der Wähler hat sein Votum abgegeben. Nicht jeder. Nicht mal jeder Zweite in München. Die Beteiligung an der Kommunalwahl vor anderthalb Wochen lag bei unter 48 Prozent. Inzwischen stehen die Ergebnisse weitestgehend fest. Es gibt Wahlgewinner und Wahlverlierer. In den meisten Fällen ist es einfach Interpretationssache, wo man sich als Kandidat oder als Partei nach der Wahl einordnet. In den meisten Fällen hat jeder irgendwie gewonnen.
Auch in München gibt es viele Gewinner: die FDP, die stadtweit massiv Prozente zulegen konnte; die Grünen genauso; die Linkspartei, die erstmals unter diesem Namen angetreten ist, haben ebenfalls Stimmen gesammelt; Oberbürgermeister Christian Ude ist vielleicht der größte Gewinner. In seinem Fahrwasser jubelt auch die SPD, obwohl sie stadtweit leichte Einbußen hat hinnehmen müssen.
Aber es gibt auch eindeutig Wahlverlierer. Klar: die CSU ist massiv abgestraft worden. Und in diesem Sog ist auch der OB-Kandidat Josef Schmid untergegangen. Auch in den Stadtbezirken hat es für die Partei, die seit vielen Jahren den Freistaat im Alleingang regieren kann, zum Teil dramatische Verluste gegeben.
Traditionell konservativ wählt Trudering-Riem. Hier hat der Bezirksausschuss-Vorsitzende, Dr. Georg Kronawitter (CSU), von diesem Umstand sicher profitieren können. Enorme Verluste konnte er trotzdem nicht verhindern. Über acht Prozentpunkte hat die CSU im Münchner Osten bei der Wahl zum Bezirksausschuss (BA) hinnehmen müssen. Dennoch hat es für die CSU gereicht. Sie hat ihre Hochburg mit einem hauchdünnen Vorsprung verteidigt.
Anders sieht es dagegen in der Innenstadt aus. »Die schwarze Insel« Maxvorstadt wird rot werden. Genauso sieht es in Feldmoching-Hasenbergl aus. Hier muss man schon von einem Erdrutsch zugunsten der SPD sprechen. Im BA hat die CSU 10,7 Prozentpunkte verloren, während die SPD um 1,9 zulegen konnte. Konsequenz: Der bisherige BA-Vorsitzende Dr. Rainer Großmann (CSU) wird seinen Posten räumen müssen.
Die Richtung ist in der ganzen Stadt und bei jeder Wahl die gleiche: CSU verliert Anteile, SPD stagniert weitgehend, kleine Parteien legen zu. Die Nadeln schlagen von Stadtbezirk zu Stadtbezirk zwar unterschiedlich stark aus, aber was bleibt, ist eine historische Kommunalwahl, die der CSU immerhin eine Chance gelassen hat – und zwar die, sich in sechs Jahren deutlich steigern zu können. Auch kein Trost.
Weitere Artikel zur Kommunalwahl 2008 in München:
Wahlbeteiligung lag in München unter 48 Prozent
Interview mit Franz Maget (SPD) zum Thema Wahlbeteiligung
Wahlergebnis des BA 1 (Altstadt-Lehel)
Wolfgang Püschel (SPD) zum Wahlergebnis im Stadtbezirk 1 (Altstadt-Lehel)
Wolfgang Neumer (CSU) zum Wahlergebnis im Stadtbezirk 1 (Altstadt-Lehel)
Artikel vom 13.03.2008Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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