Initiativgruppe bietet Fortbildungskurse

SchülerInnenförderung

Zentrum · Neben Hausaufgabenhilfe, Hilfe bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, Beratung der Eltern und Kontakte zu Lehrkräften nimmt vor allem die Sprachförderung einen wichtigen Platz in der Arbeit des Projekts »SchülerInnenförderung« ein.

Das Ziel: Migranten/innen sollen politische, kulturelle und soziale Chancengleichheit durch Bildung erhalten und in die Gesellschaft integriert werden. Das Projekt wird von ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen getragen und von 2 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen begleitet.

Weiterer Artikel zur IG

Die Initiativgruppe und der Münchner Flüchtlingsrat unterstützen die ehrenamtliche Tätigkeit in der Schülerförderung durch kostenlose Fortbildungsangebote.

Wie 13 andere Bildungsprojekte gehört das Projekt »SchülerInnenförderung« zu der 1971 gegründeten Initiativgruppe »Interkulturelle Begegnung und Bildung e.V. (IG)«. Ziel ist es, Schülern ausländischer Herkunft zu gleichen Chancen in Schule und Beruf zu verhelfen.

Sozialpädagogin Hildegard Jacobs, hauptamtliche Mitarbeiterin bei der »SchülerInnenförderung«. »Viele ehrenamtliche Mitarbeiter/innen wollen sich nicht nur bürgerschaftlich engagieren, sondern auch für ihr berufliches und privates Leben qualifizieren«. Probleme und Fragestellungen die in der Praxis immer wieder auftauchen werden in den Fortbildungen aufgegriffen.

Das neue Fortbildungsprogramm beschäftigt sich mit den Themen: »Lernen lernen« (Motivation, Konzentration, Lernstrategien), »Praktische Arbeit mit Texten und Rechenaufgaben« und »Sprachförderung Deutsch im Vor- und Grundschulalter«. Interkulturelle Aspekte werden bei den Fortbildungen besonders hervorgehoben.

Brigitte Hutterer, Sozialpädagogin und ebenfalls hauptamtliche Mitarbeiterin in der Schülerförderung: »Unsere ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen unterstützen Kinder und Jugendliche bei schulischen und sprachlichen Schwierigkeiten. Dabei entstehen häufig persönliche Beziehungen zu Kindern und Familien. Für viele Familien stellen die Mitglieder des Projekts eine der wenigen Verbindungen zur deutschen Gesellschaft und Kultur dar.«

Deshalb wird jedes Jahr ein Seminar für Eltern und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen angeboten. In diesem Schuljahr ist es ein interkulturelles Wochenendseminar zum Thema: »Familie – was heißt das bei uns, was heißt das bei euch«.

Mehr Infos zur Initiativgruppe gibt es unter Telefon 51 41 03 23 oder im Netz unter www.initiativgruppe.de.

Artikel vom 24.10.2002
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