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Wichtig ist es auch selber aktiv zu werden
Poing · 1. Energietag im Landkreis

Ein hochkarätiges Podium diskutierte beim Umwelttag in Poing über Fragen in Sachen Umweltschutz. Foto: BN Poing
Poing · Poing hatte kürzlich die Ehre, Veranstaltungsort einer Premiere zu sein: Zum ersten Mal organisierte der Landkreis Ebersberg einen „Energietag“, und zwar auf dem Platz der drei Schulen an der Gruber Straße. Dabei ging es thematisch um die Energiewende und wie man sie vorantreiben kann.
Eine Neuerung, die hier Entscheidungshilfe leisten soll, ist der digitale Energienutzungsplan, den der Landkreis an diesem Tag der Öffentlichkeit vorstellte. Er soll den Stadt- und Gemeinderäte als Leitlinie dienen. Er enthält Zahlenmaterial über mögliche Maßnahmen, zeigt verschiedene Voraussetzungen auf und nennt konkrete Örtlichkeiten, wo zum Beispiel Windkraftanlagen oder Photovoltaikanlagen grundsätzlich möglich wären. Inwieweit diese Möglichkeiten dann ausgeschöpft werden, hängt stets von den örtlichen Entscheidungsträgern und der Bereitschaft der Bevölkerung ab, hierbei mitzuwirken.
Das wurde auch in einem Podiumsgespräch deutlich, das mit prominenter Besetzung in der Realschulaula stattfand. Sowohl Poings Bürgermeister Thomas Stark als auch seine Anzinger Kollegin Kathrin Alte berichteten davon, dass nicht jeder Bauer davon begeistert ist, seine Flächen statt für Ackerbau nun für Photovoltaikflächen oder Windkraft zur Verfügung zu stellen. Allerdings sind zeitnahe Lösungen gefragt, wenn wir unseren Kindern und Enkeln eine lebenswerte Erde erhalten wollen. Der bekannte TV-Umweltexperte Professor Harald Lesch, der ebenfalls vor Ort war, formulierte es so: „Egal was immer Sie tun, alles ist besser, als gar nichts zu machen. Uns läuft die Zeit davon!“
Neben dem interessanten Podiumsgespräch gab es draußen auf dem Schulplatz allerlei Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Aus Poing bzw. Ebersberg waren der BUND Naturschutz dabei, die Poinger Autoteiler Initiative und die Gemeinde Poing, die das frisch angeschaffte Lastenfahrrad mitgebracht hatte. Hauptattraktion des Tages war der sogenannte „SolarButterfly“. Es handelt sich dabei um ein Tiny-House auf Rädern, das energieautark ist und um die ganze Welt reist. Dabei macht es Werbung für Umweltschutz und Nachhaltigkeit und besucht vorbildliche Umweltprojekte.
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