"Internationales Leuchtturmprojekt"

Staatsregierung unterstützt Poinger Bewerbung

„Ich freue mich, dass das zuständige Ministerium seinen Teil dazu beiträgt, dass die Gemeinde Poing dieses internationale Leuchtturmprojekt verwirklichen könnte ", meint MdL Thomas Huber. Foto: Rolf Poss

„Ich freue mich, dass das zuständige Ministerium seinen Teil dazu beiträgt, dass die Gemeinde Poing dieses internationale Leuchtturmprojekt verwirklichen könnte ", meint MdL Thomas Huber. Foto: Rolf Poss

Poing · Eine weitere Hürde auf dem Weg zum „Technologie- und Innovationszentrum Wasserstofftechnologie“ in Poing ist gemeistert: Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat seine Unterstützung für die Bewerbung signalisiert. Damit verbunden ist das Landwirtschaftsministerium bereit, das entsprechende Grundstück im Ortsteil Grub für die Ansiedlung des Anwenderzentrums zur Verfügung zu stellen.

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Dies teilte die zuständige Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber dem Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber (beide CSU) in einem Brief mit. Das Landwirtschaftsministerium ist für das Grundstück zuständig, da es den Bayerischen Staatsgütern vorsteht, in deren Besitz die Fläche ist. Thomas Huber hatte sich bereits im Vorfeld bei mehreren persönlichen Gesprächen mit der Ministerin für das innovative Projekt eingesetzt. „Ich freue mich, dass das zuständige Ministerium seinen Teil dazu beiträgt, dass die Gemeinde Poing dieses internationale Leuchtturmprojekt verwirklichen könnte und bei einem Zuschlag in unserem Landkreis Ebersberg umgesetzt werden kann", meint Huber.

Gute Nachricht kam am Donnerstag

Die gute Nachricht kam am Donnerstagnachmittag, 10. Dezember, gerade noch rechtzeitig vor der Poinger Gemeinderatssitzung am gleichen Abend, in der die Gemeinderäte über die Bewerbung abstimmten. „Ich hoffe, dass die signalisierte Unterstützung die ein oder andere offene Frage beantworten kann“, sagt Thomas Huber, der Bürgermeister Thomas Stark auch seine Unterstützung für die weiteren Schritte zugesagt hat.

Der nächste Schritt nach dem positiven Votum der Gemeinderäte ist die fristgerechte Einreichung der Bewerbung mit den vollständigen Unterlagen im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin. Selbstverständlich können konkrete Gespräche über Details der Veräußerung, einer möglichen Beteiligung der Bayerischen Staatsgüter und dem Umfang der benötigten Fläche erst nach dem Zuschlag für das Projekt aufgenommen werden.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) hat bereits 2019 das Wasserstoffzentrum in Nürnberg aus der Taufe gehoben. Im Mai diesen Jahres wurde die Bayerische Wasserstoff-Strategie vorgestellt, seit Oktober gibt es ein staatliches bayerisches Förderprogramm für den Bau von Wasserstofftankstellen.

Artikel vom 16.12.2020
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