"Ein Stück Normalität"

Münchner ASZ sind für Senioren da - unter Einschränkungen

Verlässliche Anlaufstelle für die Besucher: das ASZ Moosach in der Gubestraße 5. Foto: VA

Moosach · Die Alten- und Servicezentren (ASZ) in München, beispielsweise unter der Trägerschaft des Roten Kreuzes, deren Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige sowie die Offene Altenhilfe für Senioren in München sind stets da, trotz Corona. Mit Einschränkungen können sie weiterhin einen Teil des Angebots bieten.

Das Alten- und Service-Zentrum der Arbeiterwohlfahrt München-Stadt in Moosach zum Beispiel ist ein Beratungs- und Begegnungszentrum für alle älteren Menschen und deren Angehörige: "Es ist November und das Coronavirus beschäftigt uns immer noch, insofern haben wir uns entschlossen weiterhin ein monatliches Notprogramm zu erstellen unter dem Motto: Es ist noch nicht vorbei!", sagt das ASZ in der Gubestraße optimistisch.

"Wir versuchen unsere Angebote zu erweitern und bitten nach wie vor die Regeln einzuhalten", appelliert der Verein, etwa: "Bitte immer telefonisch mit Namen anmelden, bitte absagen, wenn`s nicht klappt, da die Plätze beschränkt sind. Für den Einlass in unser Haus bitte klingeln, wir holen Sie dann ab. Hände natürlich desinfizieren und Mund-Nasenschutz aufsetzten. Und natürlich den Humor nicht vergessen!"

"Wir versuchen den Seniorinnen und Senioren in unseren Alten- und Servicezentren ein Stück weit Normalität zu bieten", erklärt Daniela Spießl, Leiterin des benachbarten ASZ Freimann des Münchner Roten Kreuzes, Edmund-Rumpler-Straße 1. "In dieser schwierigen Zeit ist es uns wichtig, dass wir weiterhin verlässliche Anlaufstelle für unsere Besucherinnen und Besucher sind."

Die ASZ bieten - unter Beachtung aller Auflagen - ein ausgewähltes Angebot. Jedes ASZ hat ein eigenes Hygienekonzept und achtet streng auf die Einhaltung der Schutzregeln. Unter diesen Voraussetzungen können beispielsweise Bildungskurse oder Kurse im Bereich Gesundheitsprävention in kleinem Kreis weiter besucht werden. Eine vorherige Anmeldung ist dafür notwendig. Auf gemeinsame Aktivitäten wie Konzerte, Theater, Ausflüge, Exkursionen und Feiern müssen die Besucher aktuell jedoch verzichten.

Auch Beratungen sind weiterhin möglich. Die ASZ informieren bei persönlichen Anliegen und beraten zu Themen wie sozialen Dienstleistungen, Pflege, Hilfe und Unterstützung zu Hause, Wohnraumanpassung. Die Beratungsgespräche sind nach Terminvereinbarung möglich, heißt es weiter. Auch die Beratungsstelle für ältere Menschen und Angehörige in der Kistlerhofsraße 88 und die Offene Altenhilfe am Rose-Pichler-Weg 38 unterstützen auch während des Teil-Lockdown Senioren in München. Das Münchner Rote Kreuz betreibt sieben Alten- und Service-Zentren in Kooperation mit der Landeshauptstadt München im Lehel, in der Maxvorstadt, in Freimann, Bogenhausen, Thalkirchen, Riem und Harlaching.

Auch die Alten- und Service-Zentren unter der Führung der Münchner Caritas in Perlach, Au, Trudering, Isarvorstadt und Schwabing-West sind eingeschränkt offen. Der Mittagstisch sowie einzelne Veranstaltungen und Kurse finden unter Einhaltung der Hygienevorschriften statt. Bei Interesse an einer Veranstaltung oder dem Mittagstisch wird gebeten, sich telefonisch nach freien Plätzen sowie Abläufen und Hygienevorschriften zu erkundigen.

Das ASZ Schwabing-Ost, betrieben durch die Stiftung Katholisches Alten- und Familienpflegewerk in Kooperation mit der Stadt München, nimmt Schritt für Schritt wieder seinen eingeschränkten Betrieb auf.

Weitere Informationen zum ASZ Moosach unter www.awo-muenchen.de

Artikel vom 18.11.2020
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

• Moosach (weitere Artikel)
• Moosacher Anzeiger (weitere Artikel)

Login