Nicht mehr heizen mehr als nötig

Wie warm soll's sein?

Mehr als die Hälfte der Energie wird für die Erzeugung von Wärme benötigt. Foto: sd

Mehr als die Hälfte der Energie wird für die Erzeugung von Wärme benötigt. Foto: sd

München · Niemand soll in der eigenen Wohnung frieren. Aber nicht jeder Raum in der Wohnung oder im Haus muss bullig warm sein. Im Schlafzimmer reichen in der Regel 16 Grad Celsius, im Wohnzimmer 20. Über den Daumen gepeilt gilt: Wenn man in einem Raum die Temperatur von 24 auf 20 Grad herunterregelt, kann man rund ein Fünftel der Heizkosten einsparen – und die entsprechenden Emissionen.

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Übrigens: Bei den meisten Thermostaten bedeutet die Ziffer 3 eine Temperatur von rund 20 Grad Celsius. Die 2 steht für 16 bis 18 Grad.

Wer tagsüber unterwegs ist, kann die Thermostate beim Verlassen der Wohnung auf 16 Grad herunterregeln. Sie ganz abzustellen lohnt sich in der Regel nicht, weil viel Zeit und Energie dafür aufgewendet werden muss, die Bude bei der Rückkehr wieder warm zu bekommen. Wenn die Thermostate in der Wohnung älter sind und möglicherweise nicht mehr einwandfrei funktionieren, kann man auch selbst neue montieren oder montieren lassen.

Achten sollte man außerdem auf geschlossene Türen zwischen warmen und kühleren Räumen. Das hält nicht nur die Wärme im Zimmer, sondern auch die Luftfeuchtigkeit, die im kühleren Raum kondensieren und dann für feuchte Wände sorgen könnte.

Fenster sind Fenster übrigens echte Wärmebrücken: Bei klirrender Kälte sollten nachts – sofern vorhanden – Rollläden oder Rollos heruntergelassen und die Gardinen zugezogen werden. Auf diese Weise können Wärmeverluste um mehr als 20 Prozent verringern werden. Beim Lüften gilt die Faustregel: Lieber kurz und effektiv als Dauerlüftung „auf kipp“.

Artikel vom 16.11.2020
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