"Ein wichtiger Beitrag"

Medienpreis "Durchblick" an die Wochenanzeiger-Medien

Digitale Preisverleihung des BVDA: Anne Henning gab die Gewinner bekannt, die "Kollege" Markus Söder beglückwünschte. Foto: BVDA

Digitale Preisverleihung des BVDA: Anne Henning gab die Gewinner bekannt, die "Kollege" Markus Söder beglückwünschte. Foto: BVDA

München · "Das ist eine bedeutende Auszeichnung", wertet Ministerpräsident Markus Söder den Medienpreis Durchblick, den der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) vergibt. Jetzt hat der Verband mit diesem Preis zum 15. Mal Beiträge in deutschen Anzeigenzeitungen ausgezeichnet - unter anderem die Schwerpunktausgaben der Münchner Wochenanzeiger zur Nachhaltigkeit.

Münchner Wochenanzeiger-Themenseite zur Nachhaltigkeit
Themenseite zur Nachhaltigkeit
Wir von den Münchner Wochenanzeigern berichten während des gesamten Jahres über alle Aktivitäten in Stadt und Land zum Thema Nachhaltigkeit.

Sie erhielten den ersten Preis in der Kategorie Leser- und Verbrauchernähe für die im vergangenen Jahr erschienenen Ausgaben "Legen Sie bitte Ihre Säge weg" und "Mitdenken, mitmachen".

Unter den Laudatoren für die Preisträger waren neben dem BVDA-Präsidenten Alexanders Lenders der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Geschäftsführer des vielfach ausgezeichneten Recherchenetzwerks CORRECTIV, Simon Kretschmer. Dieser unterstrich die Qualität der journalistischen Arbeit von Wochenblattredaktionen. Der Journalismus befinde sich aktuell in einer "enorm schwierigen Zeit", die aber gleichzeitig viele Chancen biete.

So habe die Kooperation von CORRECTIV mit dem BVDA und den Anzeigenzeitungen gezeigt, dass man gemeinsam viel erreichen könne im Kampf gegen Falschinformationen und für eine aufgeklärte und gut informierte Öffentlichkeit. Über die Verbreitung der Faktenchecks hinaus seien gemeinsame Rechercheprojekte zu relevanten Themen geplant, die das breite lokale Netzwerk der Wochenblattverlage nutzen.

Vier Kategorien, vier Preise

Sieger in der Kategorie "Beste journalistische Leistung" wurde Anna Sartorius mit dem Beitrag "Gemeinsam wieder zurück ins Leben". Auf zwei Sonderseiten berichtet die Redakteurin vom Sauerlandkurier in Lennestadt über Trauer bei Kindern und Jugendlichen. Laut Jury-Urteil ist es ihr dabei in beeindruckender Weise gelungen, einfühlsam über ein Tabuthema zu berichten und gleichzeitig einen optimistischen Grundton zu behalten.

Der erste Preis in der Kategorie "Leser- und Verbrauchernähe" ging an die Münchner Wochenanzeiger. Unter dem Dach der BVDA-Kampagne "Das geht uns alle an" wurden die Ausgaben über acht Wochen unter den Schwerpunkt Nachhaltigkeit gestellt. Für die Jury war das "Leser- und Verbrauchernähe, wie man sie sich vorstellt: informativ, aber nicht belehrend, mit vielen guten Beispielen und Alltagstipps."

Auch bei der Kategorie "Innovation – die beste Idee des Jahres" stand das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Der BVDA zeichnete die Saarländische Wochenblatt Verlagsgesellschaft mbH für ihre Kampagne "Nachhaltigkeit – Unternimm was – Saarländische Unternehmen sind mit dabei" aus. Überzeugen konnte die Jury neben der crossmedialen Kampagnenführung die außergewöhnliche Gestaltung und die konsequente Einbindung von Kooperationspartnern sowie Anzeigenkunden.

Der erste Preis in der Kategorie "Beste digitale Aktivität" ging an die Berliner Wochenblatt Verlag GmbH für ihre Instagram-Kampagne #kiezentdecker@berlinerwoche. Corinna Seide vom WWF und Jurymitglied erklärte: "Geniale Kampagne: Bunt, jung, cool und zeitgemäß – sehr Berlin! So kann die Generation Y für die Leserschaft der Zukunft gewonnen werden."

"Kostenlos und flächendeckend"

BVDA-Präsident Alexander Lenders betonte bei der Preisverleihung, wie wichtig die flächendeckende Versorgung der Menschen mit kostenlosen Informationen aus dem Nahbereich sei. Spätestens seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie stehe fest: Kostenlose Wochenblätter sind systemrelevant für die Gesellschaft. Dies wurde den rund 200 Mitgliedsverlagen des BVDA mehrfach von Bundes- und Landesministerien bestätigt.

"Sachlich und unaufgeregt"

"Niemand erreicht so viele Menschen wie wir", erklärte Lenders. In einer Zeit, die geprägt sei von Fake "News" und einer unerträglichen Debattenkultur, informierten die Wochenblätter sachlich und unaufgeregt über das Geschehen vor Ort. "Unsere Mediengattung leistet einen wichtigen Beitrag für eine informierte und aufgeklärte Gesellschaft", so der BVDA-Präsident. Digitale Blasen würden dagegen langfristig zu einer weiteren Spaltung in der Gesellschaft führen.

"Das ist systemrelevant für unser Land"

Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident, gratulierte den Preisträgern und unterstrich: "Wenn es in Zeiten von Fake News, Verunsicherungen und digitalen Blasen jemanden gibt, der das durchbrechen kann und der die Möglichkeit bietet, auszuwählen und über Verschiedenes zu reden, dann ist es die Publizistik. Die Anzeigenblätter werden gern unterschätzt. Aber sie sind nicht mehr wegzudenken aus der Vielfalt des publizistischen Geschehens in Deutschland. Es wird dort nicht nur schnell etwas zusammengestrickt, sondern es ist hohe journalistische Qualität vorhanden. Anzeigenblätter leisten einen wichtigen Beitrag zur Meinungsvielfalt in der Region. Das ist systemrelevant für unser Land."

Starker Verband
Die im BVDA (Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter) zusammenarbeitenden Anzeigenblätter stellen Ideen und Projekte vor, die nachhaltig sind. Im BVDA sind rund 200 Verlage mit über 820 Titeln vertreten, darunter die Münchner Wochenanzeiger mit Wochenblatt, Münchener Nord-Rundschau, Moosacher Anzeiger, Haidhausener Anzeiger, Bogenhausener Anzeiger, Landkreis-Anzeiger und Südostkurier.
Anzeigenblätter werden bundesweit von mehr als 50 Millionen Menschen gelesen.

Die (Millionen-)Frage adressiert eine Redakteursgruppe aus dem Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter an prominente Vertreter aus Politik und Gesellschaft.
Fragen und Antworten - zu finden in jedem teilnehmenden Anzeigenblatt - erreichen Leser in Deutschland millionenfach und prompt.
Dem BVDA (Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter) gehören 207 Verlage an, mit einer Auflage von 60 Millionen.
(Millionen-)Frage: Wir stellen Fragen – und prominente Vertreter aus Politik und Gesellschaft antworten für unsere Leser

Artikel vom 23.10.2020
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