Veröffentlicht am 06.11.2020 03:33

Es wächst schon langsam mehr

Lauch ist im Moment frisch erhältlich. (Foto: Daniel Mielcarek)
Lauch ist im Moment frisch erhältlich. (Foto: Daniel Mielcarek)
Lauch ist im Moment frisch erhältlich. (Foto: Daniel Mielcarek)
Lauch ist im Moment frisch erhältlich. (Foto: Daniel Mielcarek)
Lauch ist im Moment frisch erhältlich. (Foto: Daniel Mielcarek)

Es ist immer noch etwas ungünstig für das Obst und Gemüse, in der Kälte zu wachsen. Was kann man Frisches im März kaufen, ohne dabei schlechtes Gewissen zu haben?
In unserem Saisonkalender erfährt man, welches Obst und Gemüse man im aktuellen Monat aus heimischem Anbau kaufen kann. Im März wächst in Bayern im Freiland immer noch nicht allzuviel, darum gibt es vor allem Lagerware.
Gerade im Winter fällt es schwer auszumachen, welches Obst und Gemüse aus regionalem Anbau überhaupt verfügbar ist. Was im Freiland bzw. (unbeheizten) Gewächshaus wächst und frisch geerntet wird:
Pastinaken, Lauch, Rosenkohl, Spinat und sogar (wilden) Bärlauch gibt es im März schon frisch. Je nach Witterung wächst auch Feldsalat bis in den März hinein, oftmals ist seine Saison aber Ende Februar vorbei. Hier (und auch sonst) beim Kauf auf die Herkunft achten. Aus Lagerung kann man zum Beispiel noch immer Karotten, Rote Bete, Wirsing und verschiedene Kohlsorten regional kaufen.
Noch übrig gebliebene Lagerware aus den Vormonaten sind vielerorts auch noch Äpfel und Kürbisse.

Die Auswahl im Supermarkt ist enorm, doch vieles ist erst importiert worden oder aus einem Gewächshaus. Dass solche Lebensmittel vermieden werden sollten, hat mannigfaltige Gründe: So sind weite Transportwege und das Beheizen der Gewächshäuser nicht besonders umweltfreundlich. Der Anbau erfolgt zudem manchmal in Regionen, die sowieso schon unter Wassermangel leiden. Die Liste der weiteren Argumente ist lang. Fazit: Man tut der Umwelt also Gutes, wenn man Produkte aus der Region kauft. Wer Produkte zudem auf dem Wochenmarkt oder direkt beim Bauern und in Hofläden einkauft, spart zudem Verpackungsmaterial und das Geld bleibt in der Region. Und immer schön daran denken, möglichst unverpacktes Obst und Gemüse zu kaufen. Keiner braucht eine in Plastik verpackte Gurke.

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