Kommunalwahlen stehen an, Großprojekte laufen, Planungen beginnen

Was bringt 2020?

Ein wichtiger Termin 2020 sind die Kommunalwahlen am 15. März. Und auch sonst dürfte es in München und drumherum nicht langweilig werden. Foto: bs

Ein wichtiger Termin 2020 sind die Kommunalwahlen am 15. März. Und auch sonst dürfte es in München und drumherum nicht langweilig werden. Foto: bs

München/Landkreis · Mit dem 1. Januar hat nicht nur ein neues Jahr angefangen, sondern gefühlt auch gleich ein neues Jahrzehnt – wenngleich die nächste Dekade "offiziell" erst 2021 beginnt. Ob die neuen Zwanziger erneut goldene werden, was sie der Region München außer steigenden Temperaturen und Einwohnerzahlen alles bringen mögen, vermag wohl niemand genau zu sagen. Doch zumindest für 2020 lässt sich festhalten: Politisch gesehen wird es ein spannendes Jahr.

Thema »Nachhaltigkeit«
Themenseite zur Nachhaltigkeit
Wir von dem Münchner Wochenanzeigern berichten während des gesamten Jahres über alle Aktivitäten in Stadt und Land zum Thema Nachhaltigkeit.

Wer schafft es in die Rathäuser?

Schließlich stehen am 15. März nach sechs Jahren wieder Kommunalwahlen an. Bürgermeister, Stadt- und Gemeinderäte, Land- und Kreisräte, Bezirksausschüsse – die Einwohner in und um München dürfen an den Wahlurnen viele Entscheidungen treffen. Bleibt Dieter Reiter (SPD) auch weiterhin der Chef im Münchner Rathaus? Oder schafft es erstmals eine Frau, namentlich Katrin Habenschaden (Grüne) oder Kristina Frank (CSU), in das Amt des Oberhaupts von Deutschlands drittgrößter Stadt?

Ein Umbruch steht im Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) hervor: Adelheid Dietz-Will (SPD), die das Gremium 20 Jahre lang leitete und insgesamt knapp 40 Jahre im Viertel rechts der Isar politisch engagiert war, wird nicht mehr antreten.

Besonders spannend dürften die Kommunalwahlen auch in einigen Umlandgemeinden werden – eben dort, wo die bisherigen Amtsinhaber aus Altersgründen nicht mehr antreten. Das betrifft Anzing – hier bewerben sich Kathrin Alte (CSU) und der Kandidat der Grünen, Tobias Finauer, um die Nachfolge von Franz Finauer – ebenso wie Poing und Feldkirchen. In Poing leitete Albert Hingerl (SPD) 20 Jahre lang das Rathaus, seinen Platz wollen nun gleich vier Kandidaten einnehmen. Drei Anwärter auf das Bürgermeisteramt gibt es in Feldkirchen, wo Werner van der Weck (ebenfalls SPD) im März nach zwölf Jahren Servus sagen wird.

Ob Zweite Stammstrecke, Föhringer Ring, neue Gymnasien oder SEM Nordost – Baustellen und Brennpunkte, die die Bürger bewegen, wird es auch 2020 genügend geben. Verstärkt wollen die Münchner Wochenanzeiger im neuen Jahr den Fokus auf Themen richten, die das Stichwort "Nachhaltigkeit" betreffen.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist Mobilität. In Unterföhring verkehrt seit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 der erste Elektro-Bus im MVV-Netz. Werden andere Linien bald nachziehen? Und wann werden die Ideen und Planungen für den Radschnellweg, der den Münchner Osten mit Kirchheim, Poing und Markt Schwaben verbinden soll, konkreter?

Vom Gasteig-Konzert bis zum Flohmarkt

Wer sich nicht (nur) mit den großen, bedeutsamen Themen beschäftigen will, sondern sich vor allem schnell und bequem über Veranstaltungen in seiner Nachbarschaft informieren möchte, ist beim Münchner Wochenanzeiger auch im neuen Jahr goldrichtig. Nach bestem Wissen und Gewissen sind wir stets bestrebt, möglichst viele interessante Termine anzukündigen – ob es nun ein Konzert im Gasteig, eine Führung durchs Bogenhauser Villenviertel, ein Flohmarkt in Poing oder eine Autorenlesung in Aschheim ist.

Artikel vom 09.01.2020
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