Ein wegweisendes Projekt

Neue E-Ladestation der Ebersberger Autoteiler

Christian Siebel, Wolfgang Wochermaier, Walter Brilmayer und die Ebersberger Autoteiler weihten vor kurzem die E-Ladestation ein. Foto: Stadt Ebersberg

Christian Siebel, Wolfgang Wochermaier, Walter Brilmayer und die Ebersberger Autoteiler weihten vor kurzem die E-Ladestation ein. Foto: Stadt Ebersberg

Ebersberg · Vor kurzem wurde eine E-Ladestation für Autoteiler in der Wildermuthstraße in Ebersberg eingeweiht. „Die Idee kam vom Autoteiler Ebersberg, die Umsetzung ist mit der Firma Wochermaier gelungen, die Kosten teilen wir uns“, freut sich Bürgermeister Walter Brilmayer. Worum geht es?

Die Aktiven vom Autoteiler möchten ihren Mitgliedern ein Elektroauto anbieten. Dafür allerdings wird eine Lademöglichkeit benötigt und die sollte nicht bei einem Mitglied zu Hause sein sondern an einer für alle zugänglichen Stelle mit abrechenbarem Anschluss. Das gemeinsame Gespräch mit der Firma Wochermaier und Bürgermeister Brilmayer brachte den Durchbruch. Das Projekt wurde nun vom städtischen Klimaschutzmanager Siebel projektiert, dem AK 2030 und dem Technischen Ausschuss vorgestellt und schon ging es nach einstimmigen Beschlüssen in die Umsetzung.

Mit Hilfe der Firma Huber konnten noch im Herbst die Tiefbauarbeiten erledigt werden, eine Nutzungsvereinbarung über den Parkplatz musste noch her und schon konnte die Ladesäule in Betrieb gehen. „Übrigens können neben dem Autoteiler noch drei weitere Elektroautos betankt werden“ erläutert der Bürgermeister, „entsprechende Wall-Boxen sind vorhanden. Dieses Vorbildprojekt könnte wegweisend sein.“

Künftig sollen in der Stadt vier neue Ladestationen am Hallenbad, am Klostersee, am Waldsportpark und am Familienzentrum entstehen. Die öffentliche Ladesäule am S-Bahnhof wird ausgetauscht. Die Errichtung der Ladeinfrastruktur ist, sobald die Witterung es zulässt, bis Ende Juni 2020 geplant.

Die Stadt Ebersberg selbst nutzt bereits seit einigen Jahren ein Elektro-PKW für Dienstfahrten der Verwaltung und hat seit November 2018 auch einen Elektro-Transporter für das Hausmeisterteam. Beide werden anstelle herkömmlicher Fahrzeuge betrieben, was einen kleinen Beitrag zur Luftqualität in der Stadt leisten soll.

Die Stadt testet damit zugleich den langjährigen Betrieb alternativer Antriebe. Auch bei künftigen Fahrzeug-Anschaffungen der Verwaltung wird die Wahl alternativer Antriebe stets bedacht. Zusätzlich zu den Autos nutzt die Stadtverwaltung auch ein E-Bike für Dienstfahrten im Zentrum und in Stadtnähe.

Artikel vom 10.12.2019
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