Veröffentlicht am 25.11.2025 16:06

Der Bürgerenergiepark ist im Zeitplan

Das Team der Bürgerenergie Tutzing eG (von links): Korbinian Schlingermann (Aufsichtsrat), Silke Heuschmann (Vorstand), Dr.-Ing. Marco Lorenz (Vorstand), Dörthe Fürbeck (Grafik), Dr. Perry Reisewitz (Aufsichtsrat), Dr. Martin Fischer (Aufsichtsrat). (Foto: Foto Marquart)
Das Team der Bürgerenergie Tutzing eG (von links): Korbinian Schlingermann (Aufsichtsrat), Silke Heuschmann (Vorstand), Dr.-Ing. Marco Lorenz (Vorstand), Dörthe Fürbeck (Grafik), Dr. Perry Reisewitz (Aufsichtsrat), Dr. Martin Fischer (Aufsichtsrat). (Foto: Foto Marquart)
Das Team der Bürgerenergie Tutzing eG (von links): Korbinian Schlingermann (Aufsichtsrat), Silke Heuschmann (Vorstand), Dr.-Ing. Marco Lorenz (Vorstand), Dörthe Fürbeck (Grafik), Dr. Perry Reisewitz (Aufsichtsrat), Dr. Martin Fischer (Aufsichtsrat). (Foto: Foto Marquart)
Das Team der Bürgerenergie Tutzing eG (von links): Korbinian Schlingermann (Aufsichtsrat), Silke Heuschmann (Vorstand), Dr.-Ing. Marco Lorenz (Vorstand), Dörthe Fürbeck (Grafik), Dr. Perry Reisewitz (Aufsichtsrat), Dr. Martin Fischer (Aufsichtsrat). (Foto: Foto Marquart)
Das Team der Bürgerenergie Tutzing eG (von links): Korbinian Schlingermann (Aufsichtsrat), Silke Heuschmann (Vorstand), Dr.-Ing. Marco Lorenz (Vorstand), Dörthe Fürbeck (Grafik), Dr. Perry Reisewitz (Aufsichtsrat), Dr. Martin Fischer (Aufsichtsrat). (Foto: Foto Marquart)

Im November endete die erste öffentliche Auslegung des Bebauungsplans für den Bürgerenergiepark der Bürgerenergie Tutzing eG. Von den Fachabteilungen wurde das Vorhaben durchwegs positiv beurteilt und keine Einwände gemeldet.

Wie geht’s nun weiter?

Der Bebauungsplan muss nun mit einigen kleinen Änderungen versehen, mit einer Brandschutzplanung erweitert und nochmals in zweiter Lesung vom Gemeinderat gebilligt werden, das ist für die Gemeinderatssitzung am 13. Januarvorgesehen. Anschließend geht’s in die zweite Auslegung, sodass – falls alles weiterhin gut verläuft – das Verfahren im Februar 2026 ans Landratsamt zur Genehmigung weitergegeben wird.
Derzeit werden die Ausschreibungen vorbereitet und an Anbieter verschickt. Die Rückläufe werden im Januar gesichtet und Gespräche mit den Anbietern geführt, im Februar werden die Arbeiten dann vorbehaltlich der Genehmigung vergeben. Sogenannte „Langläufer“ – das sind Komponenten mit langer Lieferzeit, wie zum Beispiel Trafos und Wechselrichter, werden rechtzeitig reserviert.

6 Millionen Euro sind nötig

Sobald die Genehmigung vom Landratsamt vorliegt, kann theoretisch mit dem Bau der Anlage begonnen werden – zu diesem Zeitpunkt werden die erforderlichen Mittel von ca. 6 Millionen Euro über Nachrangdarlehen und Geschäftsanteile eingeworben. Das Projekt soll möglichst weitgehend mit Eigenmitteln aus Geschäftsanteilen und Nachrangdarlehen finanziert werden – das erhöht die Resilienz des Projekts und damit die finanzielle Sicherheit der Bürgerbeteiligungen. Nur, wenn die eingeworbenen Mittel nicht ausreichen sollten, werden zusätzliche Bankfinanzierungen in Anspruch genommen.

Anlage könnte schon im Sommer stehen

Der effektive Bau der Anlage wird kurz dauern, man rechnet mit acht bis zehn Wochen, sodass die die Anlage noch im Sommer 2026 steht. Nach der Meldung der Betriebsbereitschaft an die Bundesnetzagentur bekommt die Genossenschaft die Fixierung der EEG-Förderung für die PV auf 20 Jahre. Zwischen August und Oktober wird die Anlage weiter gecheckt: mit einer Netzverträglichkeitsprüfung, Betriebsversuchen und schließlich der Freigabe durch den Netzbetreiber (Bayernnetz). Für November/Dezember 2026 ist die produktive Inbetriebnahme geplant, mit etwas Glück gibt es dann schon die ersten Einnahmen.

170 Mitglieder eingetragen

Seit Juli haben sich ca. 170 Mitglieder bei der Genossenschaft eingetragen und insgesamt 280.000 Euro an Geschäftsanteilen gezeichnet. Je mehr Mitglieder, desto leichter wird es sein, die erforderlichen Mittel möglichst zur Gänze aus Bürgerbeteiligungen abzudecken. Anteilsscheine kann man über www.be-tutzing.de erwerben.

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