Seit einem Jahr Bergsteigerdörfer Schleching und Sachrang

Bewusstsein für die Heimat gestärkt

Die Bürgermeister von Schleching und Sachrang Peter Solnar und Sepp Loferer (v. li.) auf dem Geigelstein. 	Foto: H. Reiter

Die Bürgermeister von Schleching und Sachrang Peter Solnar und Sepp Loferer (v. li.) auf dem Geigelstein. Foto: H. Reiter

München/Oberbayern · Ein Jahr ist seit der Ernennung von Schleching und Sachrang zu Bergsteigerdörfern vergangen. »Diese besondere Auszeichnung für das vorbildliche Leben der Einwohner in kleinen Alpendörfern hat in den beiden Orten das Bewusstsein für unsere Heimat gestärkt.

Und dies soll auch weiterhin so bleiben. Allein schon dieses nachhaltige Bewusstsein für unsere Heimat zu stärken haben die Mühen belohnt«, so die gemeinsame Meinung der beiden Bürgermeister Sepp Loferer aus Schleching und Peter Solnar aus Aschau und Sachrang, die sich auf dem Gipfel des Geigelsteins für das einjährige Resümee getroffen haben. Zu diesem ersten Jahrestag konnten es sich die beiden Bürgermeister auf den gestifteten Sitzbrettern am Gipfelkreuz bequem machen. Die Bergwachten von Sachrang und Schleching haben gemeinschaftlich die Sitzflächen raufgetragen und diese wurden dann unter Regie des Schlechinger Bauhofes angebracht.

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Angefertigt wurde die Sitzfläche aus heimischen Holz, ebenfalls vom Bauhof Schleching. »Vor allem der Erhalt dessen, was uns geschenkt ist, was wir daraus machen, sprich wer wir sind, ist das Selbstverständnis der Bergsteigerdörfer. Und dies betrifft alle unsere Lebensbereiche. Die örtliche Infrastruktur wie Versorgung mit Lebensmitteln, Schulen, Kindergärten ebenso wie das Brauchtum, das Vereinsleben und die Ortsentwicklung.« Einen besonderen Schwerpunkt bezüglich des Erhalts der Lebensqualität in den ländlichen Bereichen des Alpenraumes sehen die beiden Bürgermeister in der massiven Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) als echte Alternative zum Auto, sowohl für uns Einheimische als auch für unsere Gäste.

Ein überregionales ergebnisoffenes Konzept einer gegenläufigen Ringbuslinie (vom Kaisergebirge bis zum Chiemsee über das Achental und Priental) wird gerade erarbeitet mit den betroffenen Gemeinden, dem Land Tirol und den Landratsämtern Rosenheim und Traunstein. »Es ist eine Freude zu erfahren, wie das gelebte Leben in unseren Orten und somit auch in unserer gesamten Region wieder und stärker bewusst erkannt und geschätzt wird, von unseren Gästen, aber vor allem von uns selbst.«

Artikel vom 22.08.2018
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