MTSV Schwabing spielt und trainiert jetzt im neuen Domagkgelände

Schwabing · Neue Heimat für Handballer

Hier trainieren und spielen jetzt die MTSV-Handballer: Die neu errichtete Halle von außen und von innen. 	Fotos: Verein

Hier trainieren und spielen jetzt die MTSV-Handballer: Die neu errichtete Halle von außen und von innen. Fotos: Verein

Schwabing · In seiner mehr als 90-jährigen Geschichte sind die Handballer des MTSV bereits mehrfach umgezogen. Nun haben Sie den Sprung von der Münchner Freiheit an den Bauhausplatz im neuen Domagkgelände gewagt:

Seit 17. März trainiert und spielt der Münchner Traditionsverein MTSV Schwabing in seinem neuen Quartier im Norden der Stadt, in der kürzlich errichteten Halle der Grundschule am Bauhausplatz.

Die neue Halle kennenlernen kann man bei den letzten Heimspielen der Saison, die dort stattfinden: Sonntag, 8. April, Herren MTSV Schwabing III – TS Jahn München, Anpfiff 14 Uhr; Samstag, 14. April, Herren MTSV Schwabing I – TSV Sauerlach, Anpfiff 17 Uhr; und Samstag, 14. April, Herren MTSV Schwabing II – FC Bayern München, Anpfiff 15 Uhr. Die Zufahrt zur Halle erfolgt über die Gertrud-Grunow-Straße 51, zu erreichen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Tram 23 von der Münchner Freiheit bis zur Endstation.

Der deutsche Pokalsieger und Vize-Meister von 1986 ist begeistert von seinem neuen Zuhause im Domagkpark. »Hier finden wir optimale Bedingungen für unsere Herren- und Damen-Mannschaften vor. Und auch die Jugendlichen haben die Chance, sich in dieser neuen Umgebung mit jedem Training, jedem Spiel kontinuierlich zu verbessern«, sagt Ariane Schumski, stellvertretende Abteilungsleiterin Handball des MTSV Schwabing.

Mit dem Umzug an den Bauhausplatz bündeln die Handballer des MTSV Schwabing ihre Aktivitäten mit Unterstützung des Sportamts der Stadt München an einem Standort: Die Hallen am Lion-Feuchtwanger-Gymnasium an der Freiligrathstraße und am Max-Gymnasium bzw. Oskar-von-Miller-Gymnasium an der Morawitzkystraße werden freigezogen. Lediglich die vereinseigene Halle in der Ursulastraße 3, der Stammsitz des seit 1885 existierenden MTSV, wird weiterhin für die Kleinsten, die Minis (U10), genutzt.

Andere Abteilungen, wie die Basketballer oder die Karate-Abteilung, sind weiterhin an den angestammten Orten Morawitzkystrasse 6, in der Vereinshalle in der Ursulastraße 3, und Farinelli-Grundschule, Hohenzollernstraße 142 oder Haimhauserstraße 23 aktiv. Bei den Handballern des MTSV Schwabing sind etwa 300 Sportler in 15 Teams aktiv. Die Bandbreite reicht im Spielbetrieb von der männlichen und weiblichen E-Jugend bis zur Herren 3 und damit von 10 bis 50 Jahren. Im männlichen Nachwuchsbereich kooperiert der MTSV mit 1880 München aus dem Westend und der Handball-Akademie, um langfristig das Niveau des Handballs im Großraum München wieder auf ein im nationalen Kontext wettbewerbsfähiges Niveau zu heben.

Für die kommende Saison ab September (wann genau steht noch nicht fest) hat der Verein viel vor: »Unser Saisonziel für die neue Saison ist es in allen Jugendmannschaften Teams melden zu können«, sagt Ariane Schumski.

»Aktuell fehlen uns Spielerinnen für die weibliche C-Jugend (13-14 Jahre)«. Die Damen 1 möchten nach dem Aufstieg in die Bezirksliga die Klasse halten. Und die Herren 1 möchten oben wieder angreifen und ihr Können in der Bezirksoberliga beweisen. »Wir dürfen uns glücklich schätzen, mit anderen Münchener Vereinen ein männliches A-Team für ein Bundesliga-Team stellen zu dürfen«, freut sich Schumski. »Das erste Bundesliga-Team aus Schwabing seit 25 Jahren. Dies ist durch eine Wild Card möglich.«

Die Bundesligaqualifizierung startet im April. Am 30. Juli 1885 wurde der Männer-Turnverein Schwabing gegründet. Von Mutter-Kind-Turnen über Einstiegsmöglichkeiten im Vorschulalter erstreckt sich das Angebot über Breiten- und Leistungssport im Jugendbereich bis zu geselligen Wandertouren oder Nordic Walking. Etwa 30 Prozent der Mitglieder kommen aus Schwabing«, erklärt Ariane Schumski. »15 Prozent aus Milbertshofen, 15 Prozent aus der Maxvorstadt und 15 Prozent Freimann. Die restlichen 25 Prozent teilen sich auf das restliche Stadtgebiet auf«. mil

Artikel vom 04.04.2018
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