Höher und eleganter

Richtfest der BayWa am Arabellapark – Einzug ab Ende 2017

Richtfest der BayWa Konzernzentrale am Arabellapark.	Foto: BayWa AG

Richtfest der BayWa Konzernzentrale am Arabellapark. Foto: BayWa AG

Bogenhausen · Blasmusik, bayerische Kost, geschmückte Richtkrone: Ganz traditionell ging es beim BayWa-Richtfest im Sternhaus am Arabellapark zu.

Als Ehrengäste der Veranstaltung begrüßte Andreas Helber, Finanz- und Immobilienvorstand bei der BayWa, die Münchner Stadtbaurätin, Elisabeth Merk, sowie die federführenden Architekten, Andreas Hild und Matthias Haber. Den Richtspruch sprach Christoph Wirth, Bauleitung Hochbau von der Rosenheimer Baugesellschaft Pfeiffer.

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Im Zug der Modernisierung und Aufstockung wird das Hochhaus höher, schlanker und optisch leichter. Das kreuzförmige Haupthaus gewinnt rund 7.000 Quadratmeter neue Bürofläche. Ergänzend dazu entsteht ein separates sechsstöckiges Campusgebäude mit weiteren rund 7.200 Quadratmetern Platz. Beide Bauten werden in einer Grünanlage eingebettet.

BayWa-Vorstand Andreas Helber begrüßte die rund 400 Gäste. Er freute sich, dass die Arbeiten bisher ohne größere Zwischenfälle abgelaufen seien. Im Unternehmen wachse die Vorfreude auf die Rückkehr in das dann doch ganz neue Haus. Zurecht, wie Helber betonte: »Am angestammten Firmensitz entsteht ein optisch sehenswerter Gebäudekomplex und eine Konzernzentrale, die mit ihren modernen Arbeitswelten unsere Heimat für künftige Jahrzehnte sein wird.«

Stadtbaurätin Merk erklärte, das Projekt setzte ein wichtiges Zeichen für den Umgang mit den Bauten aus dieser Epoche und sei angesichts der bedeutenden Investitionen ein klares Bekenntnis des Unternehmens für den Standort München.

Hild und Haber erklärten, Die Gestaltung des Sternhauses setze gezielt auf der vorgefundenen Architektur der Sechziger und Siebziger Jahre auf und entwickelt sie unter heutigen Vorzeichen weiter. Das Hochhaus werde eine neue Silhouette haben – deutlich eleganter. Dazu wird der bisherige Baukörper um rund elf Meter aufgestockt. Rücksprünge und Materialwechsel verleihen dem Gebäude zudem eine leichte Optik. Das 20. Obergeschoss mit Sicht auf München und freiem Panoramablick in die Alpen ist für den Konferenzbereich vorgesehen.

Ergänzt wird das Hochhaus mit dem Bau eines Campusgebäudes mit fünf Stockwerken. Aufgrund flexibler Büroflächenstrukturen lassen sich insgesamt rund 2.000 Arbeitsplätze einrichten. Eine Esplanade verbindet den Campusbau mit dem Sternhaus, in dem im Erdgeschoss Kantine, Cafeteria und stark aufgewertete Foyer untergebracht sind. Zum repräsentativen Charakter der neuen Konzernzentrale sollen auch die 13.000 Quadratmeter großen Außenanlagen beitragen. Sie werden parkähnlich angelegt. Die Parkplätze werden bis auf wenige Buchten unter die Erde verlegt. Deutlich erweitert wird die Tiefgarage auf dem Gelände. Verteilt auf zwei Untergeschosse stehen künftig mit 612 Stellplätzen etwa 150 mehr als bislang zur Verfügung. Ein Park-Sharing-System sorgt für optimale Ausnutzung. Rund 240 Stellplätze, davon 180 überdacht, werden für den Rad fahrenden Teil der Belegschaft eingerichtet.

Das Sternhaus, seit mehr als 40 Jahren Konzernzentrale der BayWa, wurde zur Sanierung in eine Projektgesellschaft eingebracht, an der die BayWa und die Competo Capital Partners GmbH, München jeweils 50 Prozent halten. Die Belegschaft räumte im Herbst 2014 das Gebäude und zog in ein Ausweichquartier an der Sankt-Martin-Straße. Der Rückzug ist für Herbst 2017 geplant. Die Gesamtanlage geht nach dem Umbau ab Ende 2017 in den Besitz des Münchener Immobilien-Investors WealthCap über. Die BayWa AG mietet den Gebäudekomplex langfristig an und wird diesen weiter als Konzernzentrale nutzen.

Artikel vom 10.08.2016
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