Neubau Gymnasium Ottobrunn

Ottobrunn · Turnhalle in der Warteschleife

Der Neubau des Gymnasiums Ottobrunn schreitet zügig voran. Wenn es nicht zu einem frühzeitigen Wintereinbruch kommt, kann der Rohbau bis Weihnachten abgeschlossen werden.

Weniger klar ist dagegen, wie es mit der Zweifachturnhalle weitergeht, in der momentan Asylbewerber untergebracht sind. Der früher gefasste Beschluss, die marode Turnhalle zu ertüchtigen und sie noch circa zehn Jahre mehr schlecht als recht weiter zu nutzen, wurde in der Sitzung der Schulzweckverbandsversammlung am 9. Oktober aufgehoben. Für den logischen Folgebeschluss, eine neue Turnhalle zu bauen, fand sich in der Verbandsversammlung jedoch nicht die dafür nötige Zweidrittel-Mehrheit. Einig waren sich die Verbandsräte jedoch über den künftigen Standort einer möglichen Dreifachturnhalle.

Weitere Artikel zum Thema

Diese soll auf dem Sportplatz in östlicher Verlängerung des Schulneubaus gebaut werden (siehe Grafik). Konkret ist geplant, diese Turnhalle so einzugraben, dass nur der Umkleide- und Sanitärtrakt erdgeschossig aus der Erde herausragt (siehe Grafik unten; der Schnitt zeigt das Gebäudeensemble aus östlicher Blickrichtung). Diese Lösung bietet mehrere große Vorteile: Die Dreifachturnhalle ist auf kurzem Wege an das neue Schulgebäude angeschlossen. Außerdem wäre, falls nötig, eine Erweiterung des Gymnasiums in Form einer Überbauung des Umkleide- und Sanitärtrakts möglich. Während die Zweifachturnhalle sofort abgerissen würde, würde die erst zwölf Jahre alte Ein-fachturnhalle bis zum Ende ihrer Lebensdauer stehen bleiben. MO

Artikel vom 07.11.2014
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen

• Mein Ottobrunn (weitere Artikel)

Login