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Gymnasium Ottobrunn: Architektenwettbewerb
Ottobrunn · Klarer Entwurf siegt
Mit diesem Entwurf gewann das Architekturbüro Bernhard Heid aus Fürth den Architektenwettbewerb. Foto: MO
Ottobrunn · Der Architektenwettbewerb zum teilweisen Neubau des Gymnasiums Ottobrunn ist entschieden. Einstimmig verlieh das Preisgericht dem Entwurf des Architekturbüros Bernhard Heid aus Fürth den 1. Preis.
Der 2. Preis ging an keiner_balda freie Architekten aus Fürstenfeldbruck; für die Arbeiten der Büros Sander Hofrichter Architekten aus Ludwigshafen und kplan KG aus Abensberg gab es jeweils eine Anerkennung. Insgesamt waren nach einer Vorauswahl elf Architekturbüros zur Abgabe eines Entwurfs aufgefordert worden. Zwischenzeitlich hat die Verbandsversammlung den Architektenauftrag an den 1. Preisträger, das Fürther Architekturbüro Bernhard Heid Architekten, vergeben. Die Fertigstellung des 27-Millionen-Euro Projekts ist für Sommer 2015 vorgesehen.
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Die beiden zentralen Bauteile A und B aus dem Jahr 1969 werden im Herbst abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Die beiden Turnhallen, die Mensa sowie der etwa zehn Jahre alte Bauteil C – hier wird weiterhin die Oberstufe untergebracht sein - inklusive seiner 2010 erfolgten Erweiterung bleiben bestehen. Im Zuge der Bauarbeiten wird das styrolbelastete Obergeschoss des Bauteils C saniert, ebenso die Zweifach-Turnhalle und die Umkleideräume.
Der von Architekt Bernhard Landbrecht geleiteten Jury gehörten vier Architekten als Fachpreisrichter an. Der Schulzweckverband wurde durch die Bürgermeister Thomas Loderer und Hans Eichler sowie eine Vertreterin des Landratsamts als sogenannte Sachpreisrichter vertreten. Die Belange der Schulfamilie brachten beratend Schulleiter Achim Lebert sowie Kunsterzieher Christian Dobmeier ein.
Der klar gegliederte Entwurf von Bernhard Heid Architekten platziert ein dreigeschossiges Gebäude quer zur Karl-Stieler-Straße in Ost-West-Richtung; das oberste Geschoss gliedert sich in Lernlandschaften für die Jahrgangsstufen fünf bis neun mit Dachterrasse. Sie verfügen alle über einen von oben belichteten zentralen Gemeinschaftsbereich und können horizontal wie vertikal erreicht werden.
Im Geschoss darunter liegen die naturwissenschaftlichen Fachräume, im Erdgeschoss die Musik- und Werkräume mit zugeordneten Gartenbereichen. Zum bestehenden Mensa-Bau führt vom neuen Gebäude ein eingeschossiger Gebäuderiegel parallel zur Karl-Stieler-Straße. Er beherbergt Räume für Neue Medien und die Bibliothek. Der dahinter zwischen Neubauten und Turnhallen entstehende Campus bietet Platz für eine Freibühne und einen Werkhof.
Die »anspruchsvolle Aufgabe, die bestehen bleibenden Gebäude einzubeziehen«, sieht Bürgermeister und Verbandsvorsitzender Loderer in diesem Preisträger-Entwurf »ganz hervorragend und auch noch elegant gelöst«. Angela Boschert
Artikel vom 07.02.2013Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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