Veranstaltung für die ganze Familie vom 16. bis 19. November: Das sind die Programm-Highlights

Wandel der Gesellschaft Thema bei Münchner Wissenschaftstage

Kinder von sechs bis zwölf Jahren können bei den Wissenschaftstagen am Samstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr, im »KinderKunstLabor« spannende Dinge ausprobieren. 	F.: VA

Kinder von sechs bis zwölf Jahren können bei den Wissenschaftstagen am Samstag und Sonntag, 10 bis 17 Uhr, im »KinderKunstLabor« spannende Dinge ausprobieren. F.: VA

München · Wie sieht unsere Gesellschaft in zwanzig, fünfzig oder hundert Jahren aus? Auf leicht verständliche Weise befassen sich die Experten auf den 13. Münchner Wissenschaftstagen mit Problemen, die als Folge demografischer Entwicklungen auf uns zukommen, und diskutieren Lösungsmöglichkeiten.

Betrachten wir den nationalen demografischen Wandel, stehen soziale Themen im Zentrum, wie Lebensstil und selbstbestimmtes Leben im Alter, oder der technische und medizinische Fortschritt. Befassen wir uns mit globalen demografischen Entwicklungen, geht es um Umwelt, Ressourcen, Konsum, Ernährung, Nachhaltigkeit - vor allem im Umgang mit den weniger entwickelten Ländern. Zentraler Veranstaltungsort für etwa 30 Vorträge, rund 20 Marktstände der Wissenschaft, eine Ausstellung zum Thema »100 Jahre alt werden – aber wie?«, ein attraktives Kinderprogramm und vier Themenabende ist an allen vier Tagen ganztags die Alte Kongresshalle mit dem Verkehrszentrum des Deutschen Museums auf der Theresienhöhe. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei! Prominent besetzt sind auch die vier Themenabende in der Alten Kongresshalle.

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Am Samstag, 16. November, 19 bis 21.30 Uhr, spricht Ulrich Beck, einer der weltweit renommiertesten Soziologen, über »Die Kosmopolitisierung der Nationalstaaten – Wie demografischer Wandel und Umweltkrisen die Politik globalisieren«. Am Sonntagabend, 17. November, 19 bis 21 Uhr, diskutieren in einer internationalen Videokonferenz Experten live über »Die Städte der Zukunft«. An dieser interkulturellen Diskussion beteiligen sich die Architekturprofessorin Sophie Wolfrum von der TU München und der Soziologieprofessor Armin Nassehi von der LMU München sowie Städteplaner in Belgrad und Sao Paulo, wo zu dieser Zeit die Architekturbiennale stattfindet.

Am Montag, 18. November, 19 bis 21 Uhr, stellen der Münchner ZDF-Moderator und Physikprofessor Harald Lesch und der Politikwissenschaftler Prof. Jörg Tremmel die Frage: »Was sind wir unseren Nachfahren schuldig? – Das Konzept des Anthropozäns und die Frage nach der ökologischen Generationengerechtigkeit«. Der Abend wird moderiert von Christof Süß (»Quer«). Am Dienstagabend, 29. November, 19 bis 21 Uhr, präsentiert der britische Wirtschaftskritiker Simon Tucker seine Vorschläge zu »Institutionalizing Social Innovation«. Am Dienstagmittag, 13 Uhr, spricht die Sozialreferentin der Stadt München zum Thema »Wie reagiert München auf den demografischen Wandel?«. danach darf jeweils auch diskutiert werden.

Die Veranstaltungen in der Alten Kongresshalle beginnen an allen Tagen um 10 Uhr. Es gibt auch dezentrale Veranstaltungen in Münchner Institutionen, vom Lenbachhaus bis zum Tierzucht- und Tierhaltungsstandort Grub, dafür ist teilweise eine Anmeldung notwendig. Weitere Infos unter www.muenchner-wissenschaftstage.de.

Artikel vom 15.11.2013
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