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»Arabeska« verspricht optisches Highlight zu werden
Bogenhausen · Rund statt wuchtig
Lothar Wittek, Oberbürgermeister Christian Ude und Daniel Just (v.l.) gaben den Startschuss für die Bauarbeiten. Foto: Wolfgang Maria Weber
Bogenhausen · Schwungvoll statt hoch soll der neue Bürokomplex »Arabeska« an der Arabellastraße 30 werden. Dazu gehört ein angrenzendes achtstöckigen Gebäude mit 28 Mietwohnungen einschließlich integrierter Kindertagesstätte mit 48 Plätzen. Vor wenigen Tagen erfolgte die Grundsteinlegung.
Oberbürgermeister Christian Ude versenkte dabei symbolisch einen mit ein paar Euro, Planunterlagen und Zeitungen gefüllten Edelstahlbehälter in einem präparierten Schacht. Daniel Just, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Leiter Kapitalanlagen der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) verschraubte zeitgemäß mit einem Imbusschlüssel die Öffnung.
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Die Zeremonie am Rand eines riesigen Baulochs wurde »kontrolliert« von Lothar Wittek, Chef des Verwaltungsausschusses der Bayerischen Ärzteversorgung, die Bauherr und Investor ist. An der Stelle wurde vor zwei Jahren ein in die Jahre gekommener Wolkenkratzer als erstes Haus des mehr als vier Jahrzehnte bestehenden Arabellaparks abgerissen. Nun entstehen nach Plänen des Architekturbüros »h4a« Gessert + Randecker auf dem Areal bis Mitte 2014 ein vierstöckiger Trakt mit rund 26.000 Quadratmetern Fläche – nahezu doppelt so viel wie in dem einstigen alten braunen Turm – einschließlich fast 400 Stellplätzen in Tiefgaragen sowie in einem separaten Gebäude 28 Wohnungen mit einer Fläche von knapp 2.000 Quadratmetern.
»Der Arabeska-Entwurf nimmt Anleihen an der Ornamentik arabischer Baukunst. Der frei geformte Körper macht das Bürogebäude zu einem charakteristischen Solitär im Arabellapark. Mit seiner außergewöhnlichen Ästhetik, einem Energiekonzept nach modernsten Ansprüchen und attraktiven Freianlagen wird die Umgebung nachhaltig aufgewertet«, erklärt Maike Kolbeck von der BVK-Unternehmenskommunikation das Konzept.
Die Visualisierungen von »Arabeska« – es ist derzeit das größte Bauprojekt im knapp 80.000 Einwohner zählenden Bogenhausen – versprechen tatsächlich ein Highlight nicht nur für den 13. Stadtbezirk. Noch sind die Konturen kaum zu sehen, doch bereits 2011 wurde das Großprojekt ausgezeichnet, und zwar mit dem Zertifikat in Gold der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Zu den Kosten war lediglich zu erfahren, dass sie »in einem höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen«. Im Bereich Bau versierte Kommunalpolitiker schätzen den Aufwand auf »mindestens 60 Millionen plus X Euro«. »Wir haben mitten in der Krise der Finanzmärkte ein Signal der Stärke gesetzt, als wir den Beschluss zu den Neubauplanungen gefasst haben«, betonte Just bei der Grundsteinlegung vor mehr als 150 Gästen.
Er erklärt weiter: »Für uns bedeutet nachhaltiges Bauen intelligentes Bauen. Das Projekt ist ein wichtiger Beitrag zur Kapitalanlage.« Wittek fügt dazu an: »Statt 22 Stockwerken mit 54 Metern Höhe haben wird bald vier Etagen mit 22,5 Metern. Zukunft kann man bauen«. Genau in dem Moment, als er dem OB dankte, betrat Ude das vor Sonne schützende Zelt. »Bleibens’ ruhig drin, da haben wir alle ein schattiges Plätzchen«, äußerte der Oberbürgermeister verschmitzt. Ude erinnerte an einstige Zeiten, als das Umfeld noch von Schafswiesen und Ziegeleien geprägt war, ehe Josef Schörghuber Anfang der sechziger Jahre bei einem Rundflug »den interessanten Baugrund« entdeckte. Arabeska bezeichnete er als »ein Modellprojekt für ein lebendiges Stadtviertel«, lobte die Mischung Büro, Wohnen und Kindereinrichtung als vorbildlich. ikb
Artikel vom 08.05.2012Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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