Gedenkgottesdienst für 60er Spieler Timo Konietzka in St. Markus

München/Neuaubing · Letzte Ehre für einen ganz Großen

„WIr werden ihn alle vermissen“ Klaus Bertholdt, Jutta Schnell, Pater Sebastian Raß, Wolfgang Rupp, Hans Huser und Fredi Heiß (v.l.) im Kreis von Ministranten von St. Markus.	Foto: US

„WIr werden ihn alle vermissen“ Klaus Bertholdt, Jutta Schnell, Pater Sebastian Raß, Wolfgang Rupp, Hans Huser und Fredi Heiß (v.l.) im Kreis von Ministranten von St. Markus. Foto: US

München-Giesing-Neuaubing · Mit einem Gedenkgottesdienst ehrten die „Löwen“ ihren am 12. März dieses Jahres im Alter von 73 Jahren in Brunnen in der Schweiz verstorbenen Meisterspieler Timo Konietzka.

Der unheilbar kranke Konietzka hatte in der Schweiz die Freitodbegleitung durch die Sterbehilfsorganisation Exit in Anspruch genommen. Die Beerdigung fand im kleinen Familienkreis statt. Doch am Gedenkgottesdienst in der Neuaubinger Kirche St. Markus und der gleichzeitigen Patroziniumsfeier der Gemeinde nahmen dafür umso mehr Fans teil. „Die Gemeinde und die 60er haben viel gemeinsam, nämlich den Löwen als Schutz- und Wappentier“, meinte Pater Sebastian Raß aus Vilsbiburg in seiner Predigt. „Ihr gebt einem unserer edelsten Löwen die Ehre, und das an Eurem wichtigen Tag, dem Namenstag des Heiligen Markus. Dafür danken wir Euch sehr.“

„Wir werden ihn alle vermissen“

In kurzen Worten beschrieb er die Spielertugenden und großen Erfolge von Timo Konietzka: als erster Torschütze in der Bundesliga als Borussia-Spieler oder 1966 als Stürmer in der Meistermannschaft der Löwen. Doch Timo Konietzka habe seine Popularität auch für soziale Zwecke genutzt, so Raß. „Das machte ihn zu einer großartigen Persönlichkeit.“
„Timo Konietzka gehört zu den ganz Großen in unserem Verein“, bekräftigte Fanbeauftragte Jutta Schnell. „Es war uns ein wichtiges Anliegen, ihn in einem Gedenkgottesdienst zu ehren und würdigen. Wir freuen uns sehr über die freundliche Aufnahme in St. Markus und über die bewegende Predigt von Pater Sebastian Raß, der selbst schon seit vielen, vielen Jahr treuer 60er Fan ist.“
Meister- und Stürmerkollege Fredi Heiß meinte nach dem Gedenkgottesdienst: „Timo war nicht nur ein wunderbarer Fußballer sondern ein echter Freund und ganz fester Bestandteil unserer Traditions-Meistermannschaft, auch wenn wir uns leider viel zu selten sahen. Wir werden ihn alle vermissen.“ U.S.

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Artikel vom 26.04.2012
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