Jahresrückblick 2012: Viele Grundsteine wurden im Münchner Osten gelegt

München-Ost · Ein Blick zurück

Helmut Dworzak befüllt die Kapsel für die Poststadl-Grundsteinlegung (l.). Das Truderinger Gymnasium feiert Richtfest (r.) und Dr. Stephanie Hentschel wechselt von der CSU zu den Freien Wählern. Foto: ikb/bus/Privat; Montage: ABC Fotosatz

Helmut Dworzak befüllt die Kapsel für die Poststadl-Grundsteinlegung (l.). Das Truderinger Gymnasium feiert Richtfest (r.) und Dr. Stephanie Hentschel wechselt von der CSU zu den Freien Wählern. Foto: ikb/bus/Privat; Montage: ABC Fotosatz

Trudering-Riem-Haar · Abgerechnet wird ja bekanntlich erst zum Schluss. Deshalb geht jetzt unser Blick zurück auf ereignisreiche zwölf Monate des Münchner Ostens. Eine Zeit, in der viel passiert, vieles aber schon wieder längst in Vergessenheit geraten ist. Was fanden wir gut im Jahr 2012, was fanden wir schade? Wir lassen das abgelaufene Jahr Revue passieren.

Neben vielen schönen und traurigen Momenten war dieses Jahr das Jahr der Grundsteine für viele Projekte im Münchner Osten. So feierte man im Sommer das Richtfest des neuen Truderinger Gymnasiums und versenkte im Oktober traditionell Urkunde, Baupläne, Münzen und eine Liste der Gemeinderäte im Fundament des neuen Poststadls in Haar. Nach zehn Jahren des Wartens wurde die erste Lärmschutzwand am Haarer Bahnhof installiert und im Truderinger Kulturzentrum nahm Christina Hesse als neue Kulturchefin das Zepter in die Hand.

Aber das waren nicht die einzigen Grundsteine, die den Osten von München in diesem Jahr verändert haben. Auch politisch zog eine neue Partei in den Bezirksausschuss (BA) 15 Trudering-Riem ein. Dr. Stephanie Hentschel, Vorsitzende des Bezirksausschusses Trudering-Riem, verließ die CSU und trat den Freien Wählern bei. Seit diesem Zeitpunkt ist sie die einzige Bezirksausschussvorsitzende der Freien Wähler in München. Mit Spannung wurde erwartet, ob Hentschel diesen Posten auch weiterhin behalten würde. Tatsache: Professionell und wie gewohnt sehr sachlich eröffnete Hentschel die Bezirksausschusssitzung nach der Sommerpause als Mitglied der Freien Wähler. Knapp ist ihre Stellungnahme zum spektakulären Austritt aus der CSU. »Ich möchte den Vorsitz in gewohnter Weise weiterführen«, lautet ihr Kernsatz. Und wenn auch nicht wirklich gerne, die CSU und auch die anderen Parteien stehen dabei hinter ihr. »Ich sehe hier niemanden, der den BA 15 besser vertreten könnte und spreche Frau Dr. Hentschel das Vertrauen für die nächsten eineinhalb Jahre und eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit aus«, bekräftigt Herbert Danner von den Grünen die Entscheidung des Truderinger BA, Hentschel als Vorsitzende zu behalten.

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Artikel vom 25.12.2012
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