Das Filmmuseum München (St.-Jakobs-Platz 1) zeigt am Donnerstag, 20. November, um 19 Uhr, den Film „Weltkarriere einer Lüge” als Münchner Premiere vor dem Kinostart. Der Film wurde 2025 in Deutschland gedreht und dauert 80 Minuten. Im Anschluss an die Vorführung gibt es ein Filmgespräch mit dem Regisseur, Felix Moeller.
Antisemitische Verschwörungsmythen gelten nach wie vor als die größte Gefahr für Juden weltweit. Was der Öffentlichkeit kaum bekannt ist: Fast sämtliche dieser Narrative gehen auf die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“ zurück. Der Dokumentarfilm „Weltkarriere einer Lüge“ zeigt, wie eine Schrift, die auf der Grundlage mehrerer fiktionaler Texte aus Russland Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden war, zum wesentlichen Bestandteil des modernen Antisemitismus wurde und wie sie auch heute noch ungebrochen ihre Wirkung entfaltet: Der Film folgt den Spuren der „Protokolle” von ihrer Entstehung bis zu ihrer globalen digitalen Wiederkehr.
Weitere Informationen finden sich unter der Adresse muenchner-stadtmuseum.de/sammlungen/filmmuseum/aktueller-spielplan/details/open-scene-46097
Der Eintritt kostet 7 Euro. Karten sind online oder an der Abendkasse erhältlich. Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Es gibt keine Reservierungen. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.