Veröffentlicht am 24.11.2025 11:50

Überfall auf Schulweg erfunden: Elfjährige wurde nicht ausgeraubt

Wie die Polizei München am 22. Oktober berichtete, hatten die Eltern einer elfjährigen Tochter kurz zuvor Anzeige wegen eines mutmaßlichen Raubdelikts erstattet. Die Elfjährige gab damals an, auf ihrem Schulweg in der Effnerstraße überfallen worden zu sein. Sie habe Schmerzen im Kopfbereich verspürt und den Verlust von Bargeld und ihrer Fahrkarte festgestellt.

Die Münchner Kriminalpolizei, Kommissariat 21, übernahm die Ermittlungen hinsichtlich des genauen Tatablaufes und der Hintergründe. Durch die polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Schilderungen des Mädchens nicht den Tatsachen entsprachen und das geschilderte Raubdelikt so nicht stattgefunden hat. Der Zeugenaufruf wurde deswegen aufgehoben, teilte die Polizei mit.

Wie mehrere Medien berichten, habe sich das Mädchen den Überfall nur ausgedacht, um einer bevorstehenden Schulaufgabe zu entkommen. Weil sie mit elf Jahren noch strafunmündig ist, wird die Falschbehauptung zumindest keine rechtlichen Konsequenzen haben.

north