Neu erschienen ist ein Buch zur evangelischen Simeonskirche: „Simeon – eine Haderner Geschichte.“ Es besteht aus kurzen Texten zur Kirche, zur Gemeinde und zum Stadtbezirk Hadern mit insgesamt 176 Seiten und vielen Bildern. Es ist zum Preis von 25 Euro erhältlich.
Das Buch blickt auf mehr als 100 Jahre evangelisches Leben im Stadtteil Hadern zurück. Es zeigt nicht nur den laufenden Wandel in der Kirche, sondern auch im Stadtteil. Hadern hat sich vom Dorf Großhadern außerhalb Münchens zu einem vielfältigen, modernen und bunten Stadtteil entwickelt. Insbesondere in der Nachkriegszeit führte ein starker Zuzug zu schnell wachsenden kirchlichen Strukturen. Aus einer Handvoll Protestanten, die sich nach dem ersten Weltkrieg im damaligen Großhadern vor den Toren Münchens trafen, sind zwei große evangelische Gemeinden mit Kirchen und Gemeindehäusern entstanden.
Dieses Buch ist ein Lesetipp für alle Freunde Haderns. Das evangelische Leben hat in Hadern Spuren hinterlassen. Sie sind gewachsen, sie sind geschrumpft, sie sind sichtbar. Auch die Entwicklung Großhaderns zum 20. Münchener Stadtbezirk zeigt sich in diesem Buch aus einer ungewöhnlichen Perspektive: der zugezogenen und oft armen Menschen. Das Archiv der Kirchengemeinde gewährt bislang unveröffentlichte Einblicke in die Zeit Haderns in den 1960er- und 1970er-Jahren.
Der Autor, Dr. Markus Raeder, zu seinen Beweggründen, das Buch zu schreiben: „Der aktuelle Zusammenschluss der beiden evangelischen Gemeinden in Hadern war Anlass für mich, das Besondere und Außergewöhnliche an der Simeonskirche zusammenzutragen. Vom Anfang bis zum Ende der Kirchengemeinde. Faszinierend ist für mich, wie sehr die Kirchengemeinde in den Stadtbezirk Hadern hineingewirkt hat.”
Die geschäftsführende Pfarrerin der evang.-luth. Kirchengemeinde München-Hadern, Heike Immel, ergänzt: „Ich freue mich über ein gut lesbares, kompaktes und kurzweiliges Buch. Es wird nicht nur Kirchgänger, sondern alle Menschen begeistern, die die Simeonskirche kennen. Ein ungewöhnlicher Blick auf die Kirche, auf die Gemeinde und unseren Stadtbezirk. Keineswegs verzweifelt, traurig oder mutlos, sondern ein Buch, das den eigenen Horizont erweitert. „