Ismaningerin liest in Gemeindebibliothek

Heike Bretschneider war Radiojournalistin und arbeitete unter anderem für ARD und BR. (Foto: © privat)
Heike Bretschneider war Radiojournalistin und arbeitete unter anderem für ARD und BR. (Foto: © privat)
Heike Bretschneider war Radiojournalistin und arbeitete unter anderem für ARD und BR. (Foto: © privat)
Heike Bretschneider war Radiojournalistin und arbeitete unter anderem für ARD und BR. (Foto: © privat)
Heike Bretschneider war Radiojournalistin und arbeitete unter anderem für ARD und BR. (Foto: © privat)

Die Ismaningerin Heike Bretschneider liest am am Montag, 30. September, um 19.30 Uhr im Lesecafé der Gemeindebibliothek aus ihrem Buch „Ein Jahrhundertleben – Tante Dora und die Blaudows”. Der Eintritt ist frei. Kostenlose Eintrittskarten sind in der Bibliothek erhältlich. Um Anmeldung unter Telefon 089/96209241 oder per E-Mail an die Adresse bibliothek@ismaning.de wird gebeten. Die Lesung wird von der Gemeindebibliothek und der Volkshochschule im Norden des Landkreises München e.V. veranstaltet.

Großtante wurde noch im Kaiserreich geboren

Heike Bretschneider erzählt das Leben ihrer Großtante, einer bewundernswert mutigen, tapferen und geradlinigen Frau. Dorothea Blaudow wurde 1893 noch im Kaiserreich in Stralsund geboren. Fast 100 Jahre deutscher Geschichte hat sie erlebt und stets einen wachen, kritischen Blick behalten. Die zwei Weltkriege nahmen ihr die liebsten Menschen. Die leidenschaftliche Demokratin hat Hitler nie gewählt. Jede Diktatur, ob nationalsozialistisch oder kommunistisch, war ihr zuwider.

Heike Bretschneider wurde in Stralsund geboren und wuchs dort auf. Sie studierte in München Geschichte und Völkerrecht und promovierte 1968 mit dem Thema „Der Widerstand gegen den Nationalsozialismus in München 1933-1945”. Sie arbeitete als Radiojournalistin und produzierte für die ARD-Rundfunkanstalten zeitgeschichtliche und politische Sendungen. Seit den 90er Jahren folgte eine Reihe von Dokumentarfilmen für den BR, unter anderem auch über die Frauenrechtlerin Anita Augspurg und den Friedensnobelpreisträger Ludwig Quidde.

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