„Von Büchern und Bibliotheken”: Museum Villa Stuck zeigt neue Ausstellung

Im Museum Villa Stuck ist ab 18. Dezember die Ausstellung „Von Büchern und Bibliotheken” zu sehen. (Foto: bas)
Im Museum Villa Stuck ist ab 18. Dezember die Ausstellung „Von Büchern und Bibliotheken” zu sehen. (Foto: bas)
Im Museum Villa Stuck ist ab 18. Dezember die Ausstellung „Von Büchern und Bibliotheken” zu sehen. (Foto: bas)
Im Museum Villa Stuck ist ab 18. Dezember die Ausstellung „Von Büchern und Bibliotheken” zu sehen. (Foto: bas)
Im Museum Villa Stuck ist ab 18. Dezember die Ausstellung „Von Büchern und Bibliotheken” zu sehen. (Foto: bas)

­Das im Oktober 2025 wiedereröffnete Museum Villa Stuck (Prinzregentenstraße 60) macht seine Fachbibliothek zum ersten Mal öffentlich zugänglich: Vom 18. Dezember bis 8. März 2026 läuft das Projekt „Von Büchern und Bibliotheken”. Die Ausstellung wird von Sabine Schmid kuratiert.

Im zweiten Obergeschoss der historischen Villa entsteht eine räumliche Anordnung, die als Einladung an alle Besucherinnen und Besucher verstanden werden kann. Während der Öffnungszeiten des Museums stehen hier sämtliche Bücher der Bibliothek zum Durchsehen und Lesen vor Ort bereit.

In Regalen und auf Tischen präsentiert sowie vor allem in Kisten verpackt, veranschaulichen die Bücher sowohl bestehende Systematiken – thematische Handapparate, nach Künstlern oder Institutionen geordnete Sammlungen – als auch die Unordnungen einer in den vergangenen Jahren wenig gepflegten, jedoch stetig gewachsenen Sammlung. In dieser Form war die Bibliothek des Museums Villa Stuck fast zwei Jahre lang eingelagert.

Besucher können an Prozess mitwirken

Die Frage, was mit all diesen Büchern geschieht, hat das Team des Museums in den vergangenen Monaten wiederholt beschäftigt – ohne eine abschließende Antwort zu finden. Besucherinnen und Besucher sind nun eingeladen, an diesem offenen Prozess der Befragung und Neuverortung von Büchern in musealen Kontexten mitzuwirken: Bücher auszupacken, zu entdecken und im Raum neu zu platzieren. Dabei entstehen individuelle Ordnungen und Perspektiven. Auf Lesetipp-Karten können zudem persönliche Empfehlungen für andere Besuchende festgehalten werden.

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