Unter dem neuen US-Präsidenten droht eine deutliche Veränderung in der Weltpolitik. Welche Ziele verfolgt Donald Trump? Diese Frage hat kürzlich zahlreiche Münchner in das Kulturzentrum Giesinger Bahnhof getrieben.
Vor vollem Saal diskutierten der SPD-Bundestagskandidat für den Münchner Süden, Sebastian Roloff, sowie Saskia Hieber von der Akademie für politische Bildung in Tutzing und der ehemaligen Bundestagstagsabgeordneter Christoph Moosbauer. »Trump ist berechenbar. Er hat eine professionelle und perfide Agenda zur Durchsetzung seiner Ziele«, meinte Roloff im Gespräch. »Ihn zu unterschätzen wäre grob falsch!« Es sei davon auszugehen, dass es zu einer massiven Verlagerung der Schwerpunkte der US-Handelspolitik kommt. Auch wenn Trump es wahrscheinlich nicht beabsichtige, so die Diskutanten, werde dadurch kurzfristig die Position Chinas gestärkt. Deutschland muss derweil mit dem demokratisch gewählten US-Präsidenten umgehen. Dies dürfe nicht mit kurzfristigen Arrangements geschehen, sondern nur auf Basis unserer freiheitlichen Werte, fasste Sebastian Roloff zusammen.