Er war ein Münchner aus dem Hause Wittelsbach und er liebte die Macht: Ludwig der Bayer, ein Imperator, der nicht zu Kreuze kroch. So lautet auch der Titel einer Stadtführung der Volkshochschule auf den Spuren des unbequemen Regenten: am Freitag, 22. Oktober, 16 bis 18 Uhr.
Treffpunkt ist an der Mariensäule am Marienplatz. Karten zu fünf Euro gibt es vor Ort.
Ludwig IV. legte sich mit mächtigen Fürstenhäusern und Päpsten an, nahm als erster König im Jahr 1328 die Kaiserkrone nicht vom Papst, sondern von Vertretern des römischen Volkes entgegen und ignorierte den Bann, mit dem der Papst ihn belegte. München hat diesem Ludwig das Marktrecht zu verdanken. Und er machte die Isarstadt zu einem kulturellen und geistigen Zentrum Europas. Zahlreiche Spuren zeugen noch heute von seinem Wirken in der Stadt.