Veröffentlicht am 23.07.2010 00:00

2000er-Jahre · Neue Wahrzeichen geschaffen

Das »Agfa-Hochhaus«, lange Wahrzeichen des Stadtviertels wurde 2008 gesprengt.  (Foto: Schunk)
Das »Agfa-Hochhaus«, lange Wahrzeichen des Stadtviertels wurde 2008 gesprengt. (Foto: Schunk)
Das »Agfa-Hochhaus«, lange Wahrzeichen des Stadtviertels wurde 2008 gesprengt. (Foto: Schunk)
Das »Agfa-Hochhaus«, lange Wahrzeichen des Stadtviertels wurde 2008 gesprengt. (Foto: Schunk)
Das »Agfa-Hochhaus«, lange Wahrzeichen des Stadtviertels wurde 2008 gesprengt. (Foto: Schunk)

Die Fertigstellung des neuen Giesinger Kulturbahnhofs am Giesinger Bahnhof 2004 erlebte sie noch: ein Jahr später starb mit Carla Obermüller im Alter von 88 Jahren eine echte Giesinger Identifikationsfigur.

Das »Hertie«-Kaufhaus im Herzen Giesings am Tegernseer Platz schließt seine Pforten und wird einem Neubau im Jahr 2011 weichen. Die »Löwen« kämpfen einen Katzensprung vom Hertie-Kaufhaus entfernt weiter und trotz aller Widerstände für eine Rückkehr der Ersten Mannschaft in die geliebte Arena an der Grünwalder Straße.

Entwicklungen: besonders Untergiesing-Harlaching haben im neuen Jahrtausend längst auch Spekulanten, Immobiliengesellschaften und Investoren als Geheimtipp ausgemacht. Der Wohnungsmarkt dort wird zunehmend umkämpfter: Erhaltungssatzung gegen Luxussanierung und zunehmende Sorgen der alteingesessenen Mieter werden zahlreicher.

Wenig Freude bereitete 2007 den Bürgern auch ein »Bauwerk« ganz anderer Art. Die Rede ist von den beiden Blitzern, die stadtein- und -auswärts der Baustelle am McGraw-Graben postiert wurden. Dieser wird seit Ende März für rund 6,25 Millionen Euro saniert. Die Tempo-Drosselung auf 30 km/h wurde von so vielen Autofahrern übersehen, so dass der Blitzer im Dauereinsatz war. Daraufhin hat sich der Verein »Mobil in München« gegründet, der gegen diese »Abzocke«, so Vereinsvorsitzender Michael Haberland, jetzt sogar gerichtlich vorgeht – mit Erfolg: Die Stadt hatte die Blitzer abgebaut.

Kirchliches Leben: Ein turbulentes Jahr lag 2009 hinter der Pfarrei Maria Immaculata aber auch der Heiligen Familie, die 2008 aus personellen Gründen zusammengelegt worden waren. 2008 wurde das Kloster der Oblaten-Brüderschaft, die für die Seelsorge in Maria Immaculata zuständig waren, geschlossen und Pfarrer Thomas Zehetmaier von der Pfarrei Heilige Familie ging in den wohl verdienten Ruhestand.

Zum 1. September 2008 wurde Pater Dr. Joseph Pandiappallil zum Pfarradministrator berufen. Rund 10.000 Mitglieder umfasst der Pfarrverband, der zusätzlich von Pater Bernd Paal, Kaplan Christoph Lintz und Gemeindereferent Ulrich Lohmeier betreut wird.

60 Jahre Geburtstag und alle Münchner Wochenanzeiger feiern mit

Weitere Artikel zu den 2000er-Jahren

Wir feiern 60 Jahre Themenseite zum 60. Geburtstag der Stadtteilzeitungen Münchener Nord-Rundschau, Werbe-Spiegel, Sendlinger Anzeiger, Bogenhausener Anzeiger, Haidhausener Anzeiger und Harlachinger Rundschau.

north