Potenzielle Einbrecher erkennen gerade im Herbst und Winter an erleuchteten Fenstern schnell, ob jemand zuhause oder ob ein gefahrloser Einstieg möglich ist. Der Beginn der dunklen Jahreszeit ist aber oft der „Saisonstart“ für Kriminelle, um ungesehen in Wohnobjekte einzudringen.
Mittlerweile sorgen aber viele Haus- und Wohnungsbesitzer mit umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen dafür, dass bei ihnen der Einbruch im Versuch stecken bleibt. Hier einige Tipps der Polizei, wie man sein Zuhause effektiv schützt: Die Tür ins Schloss zu ziehen reicht nicht, um ungebetene Gäste auf Dauer fern zu halten, denn geübte Einbrecher brauchen für das Öffnen von herkömmlichen Fenstern in der Regel nur Sekunden, bis sie sie aufgehebelt haben, das Gleiche gilt für Terrassentüren. Noch einfacher macht man es den Langfingern, wenn man Fenster gekippt lässt. Wer sein Zuhause effektiver schützen will, dem empfehlen die Polizeibeamten beispielsweise Zeitschaltuhren für die Lichtschalter, die während der eigenen Abwesenheit zu unterschiedlichen Zeiten im Haus das Licht in verschiedenen Räumen an- und wieder abschalten. In der Regel will der Einbrecher schnell und unerkannt ins Gebäude eindringen. Das sollte man ihm so schwer wie möglich machen, um ihn von der Tat abzuschrecken. Spezielle Fenster- und Türen erschweren den Zugang ebenfalls. Auch sollte man im Garten keine Leitern herumliegen lassen, denn sonst wird ein gekipptes Fenster im 1. Obergeschoss zum schnellen Einstieg für Langfinger.
»Die Täter haben es in der Regel auf Bargeld abgesehen oder Dinge, die sie schnell zu Geld machen können«, weiß die Polizei zu berichten. Die Täter suchen bei ihrem Einbruch nicht akribisch alle bekannten Verstecke wie in der Wäsche oder im Kleiderschrank ab, sondern reißen in der Regel die Sachen aus dem Schrank oder entleeren ganze Schubläden und richten so ein heilloses Chaos Eines wünscht sich die Polizei aber auf jeden Fall: »Melden Sie sich sofort, wenn Sie etwas Ungewöhnliches bemerken, nicht erst Stunden später.” Auf gar keinen Fall sollte man sich den Einbrechern selber in den Weg stellen, und den Helden spielen. »Die Täter wollen unerkannt entkommen und schrecken, wenn sie sich bedroht fühlen, auch nicht vor Gewalt zurück«, warnt die Polizei. Weitere Tipps zum Thema Einbruchschutz findet man unter https://www.k-einbruch.de/ oder unter https://www.polizei-beratung.de/medienangebot/detail/1-sicher-wohnen/