Die REGSAM-Projektgruppe präsentiert Spektakel vom 19. bis 27. Juni

Moosach · 14. Moosacher StadtteilKulturTage

Der Flohmarkt eröffnet am Samstag. 	Foto: VA

Der Flohmarkt eröffnet am Samstag. Foto: VA

Moosach · Bereits zum 14. Mal finden heuer in der Zeit vom 19. bis 27. Juni die Moosacher Kulturtage statt. Die REGSAM Projektgruppe hat gemeinsam mit kulturellen und sozialen Einrichtungen, Vereinen und Moosacher Bürgern ein Programm auf die Beine gestellt. 26 Veranstalter haben es geschafft, unter der Schirmherrschaft von REGSAM mehr als 40 Veranstaltungen für die Woche anzubieten, einige davon sogar mehrmals! Somit gibt es genügend Angebote für Jung und Alt, Kulturfans und Freunde eher leichter Unterhaltung.

Am Eröffnungs-Samstag finden rund ums Pelkoven­schlössl Aktionen für Jung und Alt statt: Jazzfrühschoppen mit Strictly Bluegrass, einer Moosacher Band, Flohmarkt mit Kaffee und Kuchen, verschiedene Moosacher Einrichtungen stellen sich vor und bieten Aktionen für alle: Spielbus boomerang, Caritas Moosach, IG Dialysepatienten, Kindergruppe Moosach e.V., Kulturverein »Die Linie 1« und die Siedlervereinigung Moosach-Eigenhaus e. V. Mittags treten die Rolling Dancers, eine Rollstuhl-Tanzgruppe, und die Yellow Boogie Dancers Kindergruppe auf dem Moosacher Sankt Martinsplatz auf und den ganzen Tag über findet im Pelkovenschlössl eine Ausstellung mit Bildern von Mira Jütte statt. In den folgenden Tagen geht es dann bunt gemischt weiter: während die jüngeren Kinder sich bei der musikalischen Früherziehung im Pelkovenschlössl, bei »Biber macht Musik für Kinder« im Müttertreff oder in der Stadtbibiothek den Film »Winn Dixie – mein zotteliger Freund« ansehen oder in den Zauberwald mitkommen zum Spielenachmittag in der Hl.-Geist-Kirche, können die älteren Kinder sich mit dem Mooskito auf Safari nach Südafrika begeben, im Drum Circle das Trommeln ausprobieren, oder an der Stadtteilrallye des boomerang teilnehmen und Brett- bzw. Kartenspiele im Pfarrsaal St. Martin ausprobieren.

Für die Senioren gibt es einen Boulenachmittag nach dem Motto »Leben wie Gott in Frankreich« und eine Schnupperstunde Aquarellmalen im ASZ Moosach, sowie eine Bilderausstellung der Bewohner des Seniorenzentrum Bethel. Die meisten Veranstaltungen sind aber für alle Altersgruppen: Die Kirchen bieten einen Familiengottesdienst und Frühschoppen, Tänze aus aller Welt, ein Abendlob mit Vorstellung der Kirchenglocken und Führung, Windgeflüster – Gedichte erleben, Publicviewing beim Fußballspiel Ghana – Deutschland, Kammer-, Chor- und und Orgelkonzerte, einen Spiele­nachmittag für Jung und Alt und einen Swing-Biergarten an. Im Pelkovenschlössl finden neben einer Ausstellung Internationale Volkstänze, Experimentelle Musik, ein Drum Circle – d.h. ein Trommelevent für jeden, Yoga und eine Verbindung von Volkstanz und Volkstheater statt.

Sommerfeste können zusammen mit dem Nachbarschaftstreff Lauinger23 und der Asylbewerberunterkunft Franz-Mader-Straße gefeiert werden. Und wer immer noch nichts gefunden hat, der hat dann die weitere Auswahl zwischen dem Straßentheater »Jahrmarktfest zu Plundersweilern«, »Humor & Satire« mit Professor Dr. Gerd Habenichts in der Stadtbibliothek, dem Tag der offenen Tür im AWO KITZ-Moosach, bei der Vernissage mit V. Pesevski aus Mazedonien und Jazz im Biergarten mit der Titus Waldenfels Band im ASZ, der Vorstellung »Drachenherz« vom Theater Fritz und Freunde, »Raise your head«-Konzert mit Stimme und Gitarre im Caffè Tirreno, oder dem Tag der offenen Tür im »Musik in Moosach«- Zentrum für Stimme, Musik und Bewegung, oder der Klang­reise – eine Reise in die Welt der klassischen Gitarre. Da kann sich keiner mehr beschweren, dass für ihn nichts dabei ist.

Und natürlich ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen traditionell frei! Finanzielle Unterstützung erhalten die Moosacher StadtteilKulturTage durch Zuschüsse aus dem Kulturreferat, dem Bezirksausschuss Moosach und Moosacher Sponsoren. Allerdings fallen diese in Zeiten von leeren Kassen deutlich geringer aus als in den letzten Jahren. Daher sind die Veranstaltungen nur durch das große Engagement der Veranstalter möglich, welche die Kosten zum großen Teil selbst tragen.

Artikel vom 15.06.2010
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