Garching möchte mit Solarpark Zeichen setzen

Garching · Bürger können sich beteiligen

Der Garchinger Solarpark: Energieversorgung in Bürgerhand. 	Foto: Green City Energy

Der Garchinger Solarpark: Energieversorgung in Bürgerhand. Foto: Green City Energy

Garching · Die Stadt Garching startet gemeinsam mit Green City Energy die Emission des Solarparks Garching, der Sonnenkraftwerke auf einer Dachfläche von 5600 Quadratmetern mit einer Gesamtleistung von 600 Kilowatt-Peak bündelt. Private Anleger können sich ab 1000 Euro an der nachhaltigen Geldanlage mit einer prognostizierten Rendite von über sechs Prozent pro Jahr beteiligen und so aktiv zum Klimaschutz vor Ort und dem Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe beitragen.

Garchinger Bürgerinnen und Bürger profitieren von einer Vorzeichnungsfrist noch bis Samstag, 22. Mai. Mit dem Solarpark Garching möchte die Stadt konkrete Zeichen im Rahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes setzen. Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung für die Bürger Garchings werde dabei deutlich erhöht.

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Auf insgesamt acht kommunalen und privaten Dächern wurde eine Gesamtleistung von rund 600 Kilowatt-Peak installiert, genug um damit knapp 350 Haushalte mit klimafreundlichem Strom zu versorgen. »Der Solarpark Garching stellt einen großen Schritt dar auf dem Weg zu 100 Prozent erneuerbaren Energien in der Stadt – und das unter Beteiligung der Bürger«, freut sich Bürgermeisterin Hannelore Gabor. »Jeder kann Solarstromproduzent werden und damit nicht nur den Ausbau umweltfreundlicher Technologien unterstützen, sondern auch – unabhängig von Konjunktur und Finanzkrisen – eine sichere Rendite erzielen.«

Die Photovoltaik-Anlagen des Rathauses sowie Grund- und Hauptschule Sankt Severin sind bereits fertiggestellt beziehungsweise im Bau, alle anderen Projekte in konkreter Bauvorbereitung oder Planung. »Fast alle Teilanlagen des Solarparks Garching werden gemäß Planung von April bis Juni 2010 fertiggestellt und in Betrieb genommen.

Somit sind die Anlagen nicht von der bevorstehenden Absenkung der EEG-Vergütung ab dem 1. Juli 2010 betroffen«, erklärt Claus Frommel von Green City Energy. »Die Solarstromanlagen auf dem Biomasseheizwerk und der Geothermie-Heizzentrale werden im Herbst 2010 erstellt und wurden bereits mit einer verringerten Einspeisevergütung kalkuliert.«

Weitere Informationen gibt unter anderem Christoph Marquart vom Umweltreferat der Stadt Garching. Telefon 0 89/32 08 91 39.

Artikel vom 12.05.2010
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