Stummfilmreihe mit Live-Musik im Filmmuseum

Zentrum · Phantastische Geschichten

Zentrum · Seit Dienstag, 4. Mai, und noch bis Dienstag, 15. Juni, widmet sich das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, Sankt-Jakobs-Platz 1, dem deutschen, phantastischen Stummfilm. Insgesamt elf Filme von elf verschiedenen Regisseuren werden während der Filmreihe »Phantastische Geschichten« mit Live-Musikbegleitung gezeigt. Zu Gast sind die bewährten Stummfilmmusiker Joachim Bärenz, Günter A. Buchwald, Stephen Horne, Christian Roderburg, Sabrina Zimmermann und Mark Pogolski.

Eröffnet wurde die Filmreihe am Dienstag, 4. Mai, mit Paul Wegeners erstem großen Werk »Der Student von Prag« (1913), der gemeinhin als Anfang des künstlerischen Spielfilms in Deutschland gilt. Die Rückbesinnung auf Motive aus der deutschen Romantik, auf Mythen, Märchen, Elemente von Horror, Science-Fiction und Fantasy finden sich in vielen wichtigen deutschen Stummfilmen, die von mysteriösen Gestalten, Schattenwesen, künstlichen Menschen, mephistophelischen Verführern, übermächtigen Maschinen und geheimen Sehnsüchten bevölkert sind und sich in Albträume verwandeln.

Folgende weitere Filme werden in den nächsten Wochen präsentiert: Am Dienstag, 18. Mai, »Der Tunnel« (1920 – Regie: William Wauer), am Dienstag, 25. Mai, »Das Cabinet des Dr. Caligari« (1920 – Regie: Robert Wiene), am Freitag, 28. Mai, »Der Golem, wie er in die Welt kam« (1920 – Regie: Paul Wegener, Carl Boese), am Samstag, 29. Mai, »Metropolis« (1926 – Regie: Fritz Lang), am Sonntag, 30. Mai, »Algol« (1920 – Regie Hans Werckmeister), am Dienstag, 1. Juni, »Von morgens bis mitternachts« (1921 – Regie: Karl Heinz Martin). Am Sonntag, 6. Juni, »Nosferatu, eine Symphonie des Grauens« (1921 – Regie: Friedrich Wilhelm Murnau), am Dienstag, 8. Juni, »Das Wachsfigurenkabinett« (1924 – Regie: Paul Leni), am Sonntag, 13. Juni, »Geheimnisse einer Seele« (1926 – Regie: Georg Wilhelm Pabst) und am Dienstag, 15. Juni, »Alraune« (1928 – Regie: Henrik Galeen).

Alle Vorstellungen beginnen um 21 Uhr. Nähere Informationen zu den Filmen gibt es im Programmheft des Filmmuseums oder unter www.filmmuseum-muenchen.de.

Der Eintritt kostet pro Veranstaltung 6 Euro, 5 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Karten können vorbestellt werden unter Tel. 23 39 64 50.

Artikel vom 05.05.2010
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