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Zum zehnten Geburtstag kam Zusage vom Sozialreferat
Ramersdorf · Zukunft vom »Kinderglobus« gesichert
Der Chor vom Kinderglobus sang ein Lied in acht Sprachen. Foto: aha
Ramersdorf · Mit einem Frühlingsfest bei wahrem Königswetter feierte der »Kinderglobus« in der Langbürgener Straße seinen zehnten Geburtstag. Aus einer Elterninitiative hervorgegangen, wurde er im Jahr 2000 als Kooperationseinrichtung gegründet und arbeitet seit fünf Jahren nach dem pädagogischen Konzept eines KinderTagesZentrums unter der Trägerschaft des Sozialreferats.
106 Kinder im Alter von neun Wochen bis sechs Jahren besuchen das KiTZ, welches vom Elternverein »Kinderglobus e.V.« (Vorstand Claudia Pohorsky) finanziell unterstützt wird. 22 pädagogische Mitarbeiterinnen betreuen die Kinder aus 40 Nationen in sieben altersgemischten Gruppen, machen spezielle Projekte, Spracherziehung oder Grundschulvorbereitung mit ihnen in altershomogenen Gruppen. Die Leiterin Gertrud Plank ist seit 2002 im KinderTagesZentrum, das sie in ihrer Ansprache mit einem Kind verglich: »Keiner wollte so richtig was mit ihm zu tun haben«. Denn es war viel Überzeugungsarbeit zu leisten.
Das KiTZ Langbürgener Straße konnte nur auf Erfahrungen zweier »Pioniere« in Hasenbergl und Laim zurück greifen und war nie sicher, ob es fortgeführt wird. »Doch dank Engagement und Beharrlichkeit hat es dieses KiTZ geschafft, die Prinzipien des Konzepts umzusetzen. Hier stehen die Kinder im Mittelpunkt, werden ihre Stärken gefördert und erziehen Eltern und KiTZ eng zusammen«, zog Dr. Susanne Herrmann, die Leiterin der Abteilung Kinderbetreuung im Sozialreferat, Resümee.
Auch Angelika Simeth lobte im Namen des Sozialreferenten die Umsetzung weiterer Konzeptpunkte: das vielfältige Betreuungsangebot, die Konstanz der Betreuungssituation und die altersgemischten Gruppen. Sie betonte, es liege immer an den Fachkräften vor Ort, »das KiTZ für Kinder und Eltern zu einem Ort der Kreativität und der gemeinsamen Möglichkeiten zu machen«, und übergab Plank als Anerkennung für die Beharrlichkeit symbolisch einen Holzspecht. Simeth betonte, wie wichtig die enge Zusammenarbeit des KiTZ mit dem 2005 gegründeten »Kinderglobus e.V.« sei, der mit Angeboten für Familien aus dem Stadtteil diese in die Arbeit mit einbezieht.
Nicht zuletzt zeigte sich Stadträtin Beatrix Zurek, die den Oberbürgermeister vertrat, von den Ergebnissen der Entwicklung des Modellprojekts Langbürgener Straße beeindruckt. Sie verwies mit Freude auf den Beschluss des Stadtrats, dass dieses KiTZ mit den bestehenden Rahmenbedingungen und Qualtitätsstandards als best-practice-Modell (Konsultationseinrichtung) weiter geführt wird.
Bevor Gertrud Plank die 100 Kinder und Gäste zum internationalen Buffet, einem Luftballonwettbewerb und Spielen einlud, drückte sie aus, was an diesem Nachmittag überall zu spüren war: »Es macht jeden Tag aufs Neue Freude und Spaß, euch Kinder zu sehen.
A. Boschert
Artikel vom 28.04.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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