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Redakteurin Sybille Föll zum Thema
So seh ich das! Kameraüberwachung am Sendlinger Tor

Da betreiben im Fernsehen tagtäglich Menschen Persönlichkeitsexhibitionismus in Sendungen wie Big Brother & Co, in Internet-Chatforen werden fragwürdige Fotos, Filme und Beiträge ausgetauscht, die jeden Psycho-analytiker um den Schlaf bringen würden – und dann regt man sich über eine Kamera am Sendlinger Tor auf?
Gut, es mag sein, dass es Menschen gibt, die noch darum bemüht sind, eine gewisse Privatsphäre aufrecht zu erhalten, aber das ist reine Illusion. Es soll nicht jeder wissen, dass Sie um 17.34 Uhr über diesen Platz gelaufen sind? Ja glauben Sie denn, Ihr Handy sei nicht schon längst geortet und die Daten wahrscheinlich irgendwo gespeichert worden? Und wie leicht ist es, Ihre Adresse und Telefonnummer herauszufinden und auf einschlägigen Internetseiten noch viel mehr über Sie!
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Nein, dass die Kamera da hängt, ist eigentlich egal. Aber welchen Sinn sie tatsächlich hat, darüber sollte man sich Gedanken machen. Es ist ein „Bäumchen wechsel dich“-Spiel, denn die, die offenbar im Fokus stehen, sind vom Orleansplatz zum Sendlinger Tor gewandert – tja, es gibt noch mehr Plätze in München. Warum nicht einfach ein Schild aufhängen: „Das Betreten dieses Platzes ist für Drogen- und Alkoholabhängige verboten“ und ab und zu eine Streife vorbeischicken, die „kusch, kusch“ ruft. Bloß wohin kuschen? Die Kamera ist nur ein Ausdruck von Hilflosigkeit. So seh ich das.
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