46. Sicherheitskonferenz

Zentrum · Ohne Probleme

Zentrum · Die 46. Münchner Sicherheitskonferenz verlief aus polizeilicher Sicht ohne Probleme. Das Hauptaugenmerk der Polizei lag am Samstag bei der zentralen Kundgebung des Aktionsbündnisses gegen die NATO-Sicherheitskonferenz. Auch wenn die tatsächliche Teilnehmerzahl von 2.200 Demonstranten unter den Erwartungen des Veranstalters blieb, waren aus dem gesamten Bundesgebiet etwa 450 schwarz gekleidete Teilnehmer angereist.

Mehrfach versuchte dieser sogenannte Schwarze Block das Verbot des seitlichen Mitführens von Transparenten zu missachten, so die Polizei. Mit einer konsequenten Begleitung durch starke Polizeikräfte konnten allerdings Sicherheitsstörungen verhindert werden. Es wurden vier Personen wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Vergehen nach dem Versammlungsgesetz (Schutzbewaffnung) festgenommen. Die Festnahme einer Person, die im Aufzug ein bengalisches Feuer entzündete, erfolgte nach dessen Beendigung.

Die auf dem Odeonsplatz angemeldete Versammlung, zu der der Veranstalter etwa 3.000 bis 5.000 Teilnehmer des zuvor genannten Aufzugs erwartete, fand nicht statt. Im Rahmen des Gesamteinsatzes wurden 40 Fahrzeuge aus Haltverbotszonen von der Polizei abgeschleppt.

Als Fazit des gelungenen Einsatzverlaufes stellte Polizeivizepräsident Robert Kopp fest, dass sich »die starke Polizeipräsenz und flexible Polizeitaktik deeskalierend auf potentielle Störer und deren Absichten ausgewirkt hat«.

Artikel vom 08.02.2010
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