»Mode sprengt Mieder«: Ausstellung im Stadtmuseum

Altstadt · Sprengkraft für die Silhouette

Eng tailliert durch die Fünfziger Jahre: Modell in Kleid von Jacques Griffe, fotografiert 1953 von Regina Relang. 	Foto: Münchner Stadtmuseum

Eng tailliert durch die Fünfziger Jahre: Modell in Kleid von Jacques Griffe, fotografiert 1953 von Regina Relang. Foto: Münchner Stadtmuseum

Altstadt · »Mode sprengt Mieder – Silhouettenwechsel« heißt eine neue Ausstellung im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, vom 22. Januar bis 16. Mai 2010 (Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, montags geschlossen; der Eintritt kostet 4/2 Euro, an Sonn- und Feiertagen ist er frei). Die Mode ist durch ihre Sprengkraft für das Phänomen von zahlreichen Silhouetten verantwortlich.

Das Schnürmieder fungiert durch sein Gerüst als Hilfsmittel der Mode, die weiblichen Silhouetten zu verwandeln und zu modellieren. Das Korsett formt, betont und prägt den Frauenkörper und das Verhalten. Das Mieder spielt trotz seiner Ambivalenz, trotz treuer Anhängerinnen und vehementer Gegnerinnen Jahrhunderte lang eine Hauptrolle auf dem gesellschaftlichen Parkett der Damenmode. Spannend sind daher auch die Zeiten, in denen sich die Damenmode tatsächlich von der Schnürung befreit. In der Ausstellung werden in mehreren Stationen verschiedene Moden gegenübergestellt, die jeweils einen extremen Silhouettenwechsel zur Folge hatten.

Das Münchner Stadtmuseum zeigt eine bunte und breit gefächerte Schau, welche die Sinnlichkeit von Mode in ihrer ganzen Vielfalt präsentiert mit zahlreichen originalen Damenkleidern, Schnürmiedern, Korsetts, Modekupfern, Modefotografien, Gemälden, Plakaten sowie Puppen.

Artikel vom 19.01.2010
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